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Magma Solid Blaze Pack 80 und 120 Test

Praxis

Die Nachhaltigkeit zahlt sich nicht nur in der Wiederverwertung von recyceltem Material aus, sondern auch in der Lebensdauer. Rucksäcke neigen dazu, langfristig aus dem Leim zu gehen, undicht zu werden und an dem Zipper des Reißverschlusses zu brechen. Natürlich kann ich nicht in eine Glaskugel schauen, wie sich die beiden Rucksäcke auch nach einigen Tourjahren behaupten. Aber hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit des Materials und der Marken-Zips dürfte dem rabiaten On-The-Road-Alltag nichts im Weg stehen.

Regen?

Regen perlt regelrecht am Rucksack ab. Auch die Reißverschlüsse leisten sich keine lecken Stellen, da sie beim Schließen fast nahtlos von einer eingenähten PU-Beschichtung abgedichtet sind. Damit die Rückseite der Reißverschlüsse keine Kratzer auf dem Equipment verursachen, verlaufen sie in einem Kanal zwischen zwei verstärkten Nähten.

Generell weiß Magma von der Verantwortung, das von DJs, Produzenten und Fotografen heilige Arbeitsmittel zu schützen. Entsprechend sind die Fächer mit weichem Futter ausstaffiert, um Kratzer zu vermeiden.

Magma Solid Blaze Pack 120 80 Zip II: Der Reißverschluss ist durch zwei Nähte geschützt
Der Reißverschluss ist durch zwei Nähte geschützt

Magma Bags Solid Blaze Pack 80 und 120 Tragekomfort

Ist der Rucksack, vor allem den Solid Blaze Pack 120, mit Equipment vollgepackt, kommen schon etliche Kilogramm zusammen, die auf den Schultern lasten. Hier zahlen sich die der Rückenform und damit ergonomisch geformten, gepolsterten Gurte aus.

Die beiden Schlaufen am Gurtende bieten zudem viel Spielraum zur Anpassung an die Körpergröße. Sie schnüren nicht so schnell ein und tragen sich sehr angenehm. Da der Solid Blaze Pack 120 besonders viel erträgt, sind dessen Gurte gegen Reißen doppelt gesichert und damit zugentlastet.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Gurt des Magma Solid Blaze Pack 120 ist zugentlastet

Für zusätzlichen Halt sorgen der festgezurrte Brust- und Hüftgurt (letzterer nur beim Solid Blaze Pack120). Beim Tragen von Rucksäcken kommt man auch schnell ins Schwitzen. Nicht so mit diesen beiden Modellen.

Da deren Rückseite nicht eben ist und das Bag nur an den Schulterblättern und der Hüfte den Rücken mit atmungsaktiven Stoff berührt, wird für eine gewisse Luftzirkulation mit weniger Wärmestau gesorgt. Als besonderer Clou ist der Griff des Solid Blaze Pack 120 zu nennen, dessen obere Seiten magnetisch aneinander heften.

Magma Solid Blaze Pack 120 80 120 Henkel
Der magnetische Henkel des Magma Solid Blaze Pack 120

Geräumigkeit

In dieser Kategorie ist der Solid Blaze Pack 120 seinem kleineren Bruder deutlich überlegen. Vorangestellt mit seinem Hauptfach, das etliche DJ- und Producer-Hardware, beispielsweise gängigen Battle-Mixer oder MIDI-Controller wie AKAI MPC Live, Ableton Push oder auch Native Instruments Maschine sowie Laptop-Ständer unterbringt.

Zum Schutz gegen Stöße und zur Stabilisierung heftet man die Seitenteile per Klettverschluss an die Innenseiten. Sollte ein Gadget das Fach nicht ausfüllen, lässt es sich mit den Trennwänden verkleinern und dadurch weitere Fächer schaffen.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Trenner und Polster des Magma Solid Blaze Pack 120

Für Fotografen und ihr Besteck kann das Hauptfach individuell in kleinere Abteilungen unterteilt werden, um alles sortiert und sicher unterzubringen. Das Anbringen geht recht flott von der Hand und die Trenner halten ihre Position auch beim Transport.

Accessoires

Accessoires wie Kopfhörer, Mikrofon, Tonabnehmer, Timecode-Schallplatten und Kabel finden ebenso in den vielen Taschen ihren Platz, ohne gequetscht zu werden. Gleiches gilt für den Solid Blaze Pack 80. Bei beiden Modellen schluckt das an den Rücken anschließende Fach einen Laptop und ein Tablet – und zwar wohlbehütet, wobei kleinere Laptops sogar noch das Verstauen in einer zusätzlichen Tasche erlauben. 

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