Fazit
Der Manley-Röhrenpreamp Force klingt hervorragend. Er schafft die Gratwanderung zwischen dickem, amerikanischen Röhren- und Übertragersound und Beibehaltung einer enormen Feinzeichnung des Signals. Allerdings kommt man in den vollen Genuss des Klangcharakters erst dann, wenn die verwendeten Mikrofone auch genug liefern: Während der Force für Kondensatormikrofone wie geschaffen erscheint, macht die Arbeit mit dynamischen Mikros und Schallquellen mit geringen Pegeln weniger Spaß. Nichtsdestotrotz gibt es eine klare Empfehlung, denn nicht jedes Gerät muss ein Alleskönner sein. Und noch etwas: Gut 2500 Euro sind wirklich nicht viel Geld für vier Röhren-Kanäle dieser klanglichen Güte!
- hervorragende Detailzeichnung
- dicker, „amerikanischer“ Röhren- und Übertragersound
- straffer, konkreter Bass
- durchsetzungsfähiger, gut mischbarer Klang
- gute Verarbeitung
- geringe Maximalverstärkung
- Vierfach-Röhren-Mikrofonvorverstärker
- HPF: 120 Hz
- Phantomspeisung
- Phaseninvertierung
- Eingangsimpedanz: 1250 Ohm
- max. Gain: 50 dB
- Siebensegment-Meter
- Gehäuse: 19″/2HE
- eingebautes Netzteil
- Preis: € 3173,– (UVP)
Cello Hertner sagt:
#1 - 21.02.2020 um 23:49 Uhr
Hallo zusammen,
Habe den Manley Forces eben frisch aus dem Kalifornischen erhalten.
Ich muss euch leider mitteilen, dass ich noch nie so einen Preamp gehört habe. Ich habe dir Directs ausprobiert und muss sagen, andere Dimensionen!!! Danach A Gitarre mit einem Neumann TLM 103 und Female Voclas, krass !!!Ich besitze mehrere high end preamps wie avalon m5, 737sp, neve 1073 dpa,
JEDER KLING HAMMER, keiner so wie der Force?