Fazit
Die vier Black Panther Snares aus diesem Test können den guten Eindruck ihrer Kollegen aus dem vorangegangenem Test nicht nur bestätigen, sondern setzen tatsächlich noch einen drauf! Mapex gelingt speziell mit diesen vier Vertretern eine Auswahl an eigenständigen Snares, die mit individuellen Klangcharakteren überzeugen können. Zwar bewegen sich die vier Testkandidaten mit Ausnahme des „Heritage“ Modells oberhalb der 400 Euro-Marke, doch haben wir es hier nichtsdestotrotz mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis zu tun.
Neben der makellosen Verarbeitung präsentieren sich auch diese Black Panther Modelle mit tollen Features wie der Cylinder Drive Teppichabhebung, der nach außen verrundeten SONIClear-Kesselgratung, den Sonic Saver Hoops sowie Fellen von Remo und werden damit professionellen Ansprüchen gerecht. In Kombination mit den vier Luftausgleichslöchern pro Kessel führt die durchdachte Hardware bei allen Modellen zu einem auffallend kontrollierten Sustain sowie unkomplizierten Stimmverhalten. Das „Pegasus“-Modell zeigt sich dabei als absolutes Allroundtalent und überzeugt in allen Tunings mit einem vollen, knackigen Sound. Etwas kräftiger und prägnanter geht es im Falle der „Solidus“ Snare zur Sache, deren dicker Kessel vor allem für lautere Gefilde bestimmt ist, wo viel Attack und weniger Wärme im Klang gefragt sind. Die „Heritage“ Snare wird ihrem optisch angedeuteten Vintage-Charme vom Sound her durchaus gerecht, da sie im Vergleich zu ihren Mitstreitern etwas muffiger und unaufgeregter klingt, was ihr wiederum im supertiefen Tuning sehr in die Karten spielt. Für die Steve Jordan Fans unter euch dürfte die „Hydro“ Snare spannend sein, da sie in vielerlei Hinsicht an sein beliebtes, mittlerweile aber nicht mehr erhältliches Signature-Modell von Yamaha erinnert – ein echter Geheimtipp, wenn es um crunchige Backbeats geht!
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- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- professionelle Ausstattung
- einfach zu stimmen
- ausgewogenes, eher kurzes Sustain
- eigenständige Klangcharaktere
- keins
- Hersteller: Mapex
- Herkunftsland: China
- Hardware: verchromt
- Spannreifen: Sonic Saver Hoops
- Abhebung: Cylinder Drive, beidseitig regulierbar
- Teppich: Stahl, 20 Spiralen
- Besonderheit: vier Ventholes pro Kessel
- Modelle / Kesselmaterialien:
- 13“ x 7“ Hydro – 5,1 Millimeter Ahorn (6-Ply)
- 14“ x 6“ Heritage – 5,0 Millimeter Ahorn (5-Ply + Walnussholz-Verstärkungsring)
- 14“ x 7“ Solidus – 11 Millimeter Ahorn (11-Ply)
- 14“ x 5,5“ Pegasus – 6,15 Millimeter Ahorn / Walnuss (7-Ply)
- Felle: Remo USA
- Zubehör: Transporthülle, Stimmschlüssel
- Preise: (Verkaufspreise September 2020)
- 13“ x 7“ Hydro: EUR 409,-
- 14“ x 6“ Heritage: EUR 301,-
- 14“ x 7“ Solidus: EUR 438,-
- 14“ x 5,5“ Pegasus: EUR 448,-
Seite des Herstellers: https://www.mapex.de
Martin Krieger sagt:
#1 - 11.10.2020 um 20:14 Uhr
Sie schreiben in allen Black Panther-Tests vom "neuartigen Befestigungsprinzip" der Spannböckchen. Allerdings: Neu ist das keineswegs. Mapex selbst hat diese Art der Befestigung schon vor 20 Jahren bei der ersten Generation der Black Panther-Snares, und bei der Deep Forest-, Saturn- und Orion-Serie angewendet. Noch früher gab es das schon z.B. bei Yamahas Maple- und Birch-Custom-Serien mit den kleinen eckigen "Toaster"-Böckchen. (Kein Anspruch auf Vollständigkeit ;-)