FAZIT
Mapex macht mit dem Comet Studio einiges richtig, zum Beispiel die Fellauswahl und auch die runden Gratungen, die das Stimmen erleichtern. Die Sounds der drei Toms und der Bassdrum überzeugen, gemessen an dem recht schmalen Preis. Auch die Teppichansprache der Snare gefällt mir. Und klar, mit Markenfellen lässt sich hier noch eine ganze Menge mehr rausholen, das gilt aber generell für alle günstigen Einsteigersets, sei es das kürzlich getestete Ludwig Accent Drive oder das Tama Stagestar, die beide übrigens eine satter klingende Snare dabei hatten. Die etwas schwach klingende Snaredrum und vor allem die Becken sind der große Kontrapunkt des Mapex Comet Sets. Besonders bei den Becken müsstet ihr nach kurzer Zeit nach- bzw. aufrüsten, da je eh nur ein Crashbecken und kein weiteres Ridebecken (plus Stativ) dabei ist. Hier muss man dann durchrechnen, ob es sich nicht vielleicht lohnt, doch etwas mehr für ein umfangreicher ausgestattetes Set auszugeben. Trotzdem ist das Set gut genug, um die ersten Schritte am Instrument zu gehen, aber in meinen Augen keine Dauerlösung, wenn es wirklich ambitioniert zur Sache gehen soll und erste Gigs anstehen.
Für dich ausgesucht
- runde Sounds von Toms und Bassdrum
- gute Fellauswahl für die Preisklasse
- feine Snareansprache
- guter Hocker dabei
- dem Snaresound fehlt es an Druck
- Becken sind kompromissbehaftet
- Hersteller: Mapex
- Serie: Comet
- Herkunftsland: China
- Finish: Indigo Blue (Folie)
- Kesselgrößen:
- 20“ x 16“ Bassdrum
- 10“ x 7“ und 12“ x 8“ Toms
- 14“ x 12“ Standtom
- 14“ x 5“ Snare
- inklusive 4-teiligem Hardwareset
- und Drumhocker
- Becken: 14“ Hi-Hat & 16“ Crash (Messing)
- Zubehör: Stimmschlüssel, 7A Drumsticks
- Felle: Remo UT (Bassdrum) Remo UX (Snare und Toms)
- Auch mit 18“ und 22“ Bassdrums erhältlich
- Weitere Farben: Rot und Schwarz
- Preis: (Verkaufspreis Juni 2024) EUR 499,-
Herstellerseite: https://mapexdrums.com/de