Mapex Falcon PF1000 Single und PF1000TW Double Bass Drum Pedal Test

Praxis

Im Einsatz leisten sich die Raubvögel keine Schwächen

An der Bassdrum montiert, hört man zunächst: nichts. Zumindest nicht von den beiden Testvögeln, denn die fliegen praktisch geräuschlos. Zudem können sie mit wirklich tollen Laufeigenschaften begeistern. Alle gängigen Techniken setzen die Maschinen ansatzlos um, gerade bei schnellen und kräftigen Figuren fällt die Ruhe in der stabilen Konstruktion auf. Hier versandet keine Energie in schwächlichen Rahmen, im Widerstand mäßiger Lager oder durch Seitwärtsbewegungen aufgrund zu hoher Toleranzen. Andererseits merkt man den Pedalen auch an, dass Achsen und Antrieb nicht zu den leichtesten ihrer Art gehören. Eine Pearl Eliminator ist hier minimal agiler, erzeugt allerdings auch etwas weniger Punch, was besonders dann gilt, wenn man den Falken-Beatern die 20 Gramm-Gewichte spendiert. Druck und Ton meiner 24er Wahan Test-Bassdrum bekommen damit eine Autorität, die ich so von ihr noch nicht gehört habe. Entfernt man die Gewichte vollständig, wird das Spielgefühl leichter und kontrollierbarer, die Power beim Aufschlag wird allerdings ebenfalls reduziert. Entgegen meiner Erwartungen macht mir das Experimentieren mit diesen Gewichten wirklich Spaß. Insgesamt erinnern mich die Laufeigenschaften der Falcon Fußmaschinen ein bisschen an jene der DW 9000er, ohne allerdings ganz an deren beeindruckende Leichtfüßigkeit heran zu kommen. 

Fotostrecke: 5 Bilder Nicht leicht, dafür schlank und schnell: das Falcon Doppelpedal
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