Das Mapex Mars Maple ist schnell aufgebaut
Bis auf die Bassdrum sind alle Trommeln aus dem Karton heraus bereits fertig befellt, so ist es ein Leichtes, das Mars Maple für den ersten Soundcheck bereit zu machen. Ich lege lediglich noch ein kleines Dämpfungskissen in die Bassdrum und dämpfe die Snaredrum auf dem Schlagfell mit einem kleinen Tandem Drops Dämpfer.
Besonders die Toms gefallen mir mit den Werksfellen schon wirklich gut. Und auch bei Rimshots sind sie stimmstabil! Bei der Snaredrum sehe ich noch Potential nach oben, auch der rappelig klingende Snareteppich mindert die ansonsten gute Ansprache der Trommel. Die Bassdrum klingt mit den geschlossenen Fellen etwas brav, aber integriert sich ansonsten passend in den Gesamtsound.
So klingt das Mars Maple Fusion mit Markenfellen von Evans
Auf der Snare montiere ich für den zweiten Check ein UV1 und auf den Toms zweilagige UV2-Felle. Die Bassdrum hat jetzt ein gelochtes Resonanzfell und das ganze Set stimme ich eine Ecke tiefer. Besonders mit Markenfellen lässt sich aus der Snare noch eine ganze Schippe mehr herausholen, die Toms klingen mit den Evans-Fellen noch einen ganzen Ticken fetter und haben mehr Bassanteil. Auch die Bassdrum erzeugt mit dem gelochten Resonanzfell – wie zu erwarten – mehr Kick-Anteil.
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Welche Alternativen gibt es zum Mapex Mars Maple?
Es stellt sich die Frage, wo das Set seinen Platz hat, zumal die Armory-Serie nicht so viel teurer ist und mit noch besseren Hardware-Lösungen und der Tomahawk Stahlsnare ausgeliefert wird. Die nahezu identisch ausgestatteten Mars Birch Sets sind dagegen – je nach Finish – eine ganze Schippe günstiger. Auch ist die Konkurrenz von anderen Herstellern in diesem Preissegment recht hoch. Es gibt einige sehr gut klingende Shellsets, die ähnlich viel kosten. Beispielsweise die Yamaha Stage Custom Birch Kits, die es mit und ohne Hardware gibt oder die druckvoll klingenden DrumCraft 6 Trommeln mit Maple-/Walnut-Kesseln.