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Mark Hoppus (Blink-182) verkauft seinen Kram

„Hausmeister Willie“ wirkd auch verkauft
„Hausmeister Willie“ wirkd auch verkauft

Mark Hoppus ist der Bassist von Blink-182 und Sänger der Fun bzw. Pop-Punkband Blink-182. Auch wenn die Band dem Highschool-Alter entwachsen sind, ist die Musik nur wenig gealtert. Anders als „all die kleinen Sachen“, die dem Musiker Freude machen. Mark verkauft einen Teil von seinem alten Equipment auf Reverb. Vor allem der eine Preci hat es mir angetan.

Altlasten für Wohltätigkeit

Nicht nur Green Day, David Gilmour und Sonic Youth Marie-Kondoen halten ihre Instrumentenschränke sauber, nun auch Mark Hoppus, Bassist, Sänger und Songwriter mistet aus. Er will das Geld aber nicht für sich behalten, sondern wird die Erlöse für das LGBTQ+ Projekt The Trevor Project spenden. Coole Sache!

Hausmeister Willie

Simpson-Fans kennen den störrischen Hausmeister Willie, zu Englisch „Groundskeeper Willlie“. So heißt auch der gut bekannte Bass, auf dem die meisten Riffs für das „selftitled“ Album von 2003 entstanden sind. Und alle Gimmicks der letzten Jahre sind auch noch dran, etwa ein Einhorn-Sticker. Auf jeden Fall ein gutes Stück Bandgeschichte. Warum er so heißt, dürfte euch sicher klar sein.

Precision Bässe

Es gibt aber noch drei weitere Bässe im Angebot: Einen Natural-Gelber mit Octopus-Zeichnung (mein Favorit unter den Angeboten), einen 1972 Precision in TV Yellow und einen Nash PB63 mit Spielspuren.

Preamps, Mikros, Verstärker, Effekt

Als wäre das noch nicht genug, gibt es ein paar Avalon U5 Preamps, zwölf API 512C Preamps, ein pinkes Blue Röhrenmikro mit Zubehör und einen SVT Classic – alles sehr solides Werkzeug und sicher nicht ohne Grund in seinem Besitz.

Dazu gibt es noch ein ominöses Effektpedal von Mid-Fi Electronics. Slohw steht an der Seite auf einem Stück Tape. Sieht auf jeden Fall gut aus. Nur was steckt drin?

Synthesizer

So gar nicht hätte ich von ihm einen Modularsynthesizer erwartet. Aber klar, das Leben ist zu kurz für nur ein Instrument. Es ist ein komplettes Analogue Systems 8000 Modular. Neupreis war so um die 2500 Euro.

Kauft!

Finde ich cool, dass Bands ihre alten Sachen verkaufen, den Fans und Sammlern damit eine Freude machen und gleichzeitig das Geld an Charity-Aktionen spenden. Ist zwar immer eine Menge Holz für altes Holz im Spiel, aber wenn nur „ein Geld“ richtig ankommt und eingesetzt wird, rettet es vielleicht sogar ein Leben. Natürlich kann man auch direkt spenden, aber das erzielt weniger Buzz für die Musiker – und die kaufenden bzw. spendenden Menschen würden aber auch von den wichtigen Projekten nichts mitbekommen.

Cool übrigens, dass Blink-182 sich auf Augenhöhe über Reverb an die Musiker richtet und nicht wie Gilmour über ein teures Auktionshaus nur in Reichweite der Sammler und Betuchten verkaufen.

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von Gearnews

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