Im Laufe der Jahrzehnte wurde der unangefochtenen Slapgott der 1980er-Jahre., Mr. Mark King, mit einer Vielzahl verschiedener E-Bässe gesehen. Erlesene Instrumente von Companies wie Alembic, Status oder Fender begleiteten den Tieftöner und Sänger der Band Level 42, der den Ehrgeiz von Tausenden von Bassist*innen erweckte, sich einmal an diesem coolen Instrument mit vier Saiten zu versuchen. Bei der 2021er-England-Tournee von Level 42 wurde Frontmann King jedoch mal wieder mit eben jenem Bass gesehen, welchen er schon zu Beginn einer Karriere in den frühen 1980er-Jahren spielte: die Rede ist von seinem legendären Jaydee Supernatural Classic Series 1!
Es gibt ja auf dem Planeten nicht allzu viele Instrumente, die wirklich untrennbar mit den Karrieren berühmter Stars assoziiert werden. Jimi Hendrix’ weiße Fender Strat kommt einem in den Sinn, die “Funk Machine” von Motown-Bassist James Jamerson, Guy Pratts Fender Jazz Bass “Betsy”, Marcus Millers modifizierter 1977er Jazz Bass … und natürlich Jaco Pastorius‘ “Bass Of Doom”. Ein vergleichbares Kaliber ist Mark Kings Bass des britischen Herstellers Jaydee!
Man könnte annehmen, dass ein derart berühmtes Instrument schon seit vielen Jahren nur noch das Innere einer luftdicht verschlossenen Vitrine sieht. Nicht so jedoch bei Mr. King, der sich – immerhin bereits 62 Jahre alt – auf der diesjährigen Tournee körperlich und mental in Bestform präsentierte.
Unser Web-Fundstück ist ein Fan-Video des YouTube-Users “K8 M8”, in dem Level 42 ihren Debütalbum-Klassiker “Dune Tune” aus dem Jahr 1981 zelebrieren. Und da sieht man ihn deutlich: Mark Kings Jaydee Supernatural mit den typischen Lackschäden, welche sich das Instrument im Laufe der Jahrzehnte zugezogen hat.
Was könnte dieses Instrument nur alles berichten, wenn es reden könnte! Geschichten und Anekdoten aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte, immerhin begleitete dieser Bass Mark King schon bei den ersten Auftritten von Level 42, darunter auch unvergessene Highlights wie ihren ersten TV-Auftritt bei “Top Of The Pops”, Marks Solo-Show bei der Expohal-Show 1985 in Hilversum (Holland), und natürlich unzählige schweißtreibende Live-Shows (z. B. im Wembley-Stadion 1986!).
Im Laufe der Jahre sah man Mark übrigens auch mit anderen Jaydee-Bässen, darunter auch Series-II-Versionen mit kleinerem Korpus. Doch dieser eine Bass wird wohl wie kein anderes für immer mit dem Meister assoziiert werden.
Ein weiteres Kernstück von Marks Equipment ist natürlich die Markbass-Bassanlage, die zwei Markbass 4×10-Bassboxen und zwei Markbass Little Mark Vintage-Topteile umfasst.
Übrigens: Auf demselben YouTube-Kanal finden sich noch weitere Mitschnitte dieses Konzertes – Stöbern lohnt sich also!
Viel Spaß mit dem Clip!
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