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Markaudio ERGO System 4 Test

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Unter dem Markennamen Markaudio baut Marco De Virgiliis PA-Komponenten. Mit der ERGO-Serie hat der Italiener eine kompakte Säulen-PA im Programm, die durch raffinierte Features wie 360-Grad-Beschallung und flexible Konfiguration ins Auge sticht. Wir haben uns das ERGO System 4 angeschaut. Im auffälligen Markbass-Design liefert das System 1400 Watt Peak und schiebt bis zu 129 Dezibel bei einem Frequenzgang von 50 – 20000 Hertz ins Publikum. Ein DSP verwaltet den Sound und den Dreikanal-Summierer im Eingang. Wie das in der Praxis funktioniert, verrät der Bonedo-Test.

Details

Markaudio setzt bei der ERGO auf modularen Aufbau. So können an einem Subwoofer entweder ein Satellit (System 1), zwei (System 2), acht (System 8) oder wie hier im Test vier Satelliten (System 4) angeschlossen werden.
Ein Satellit besteht aus einem funktionalen, formschönen Kunststoffgehäuse mit integriertem Lautsprecherschutz. Vier orangefarbene Zweizoll-Tweeter sind dabei übereinander angebracht. Oben und unten gibt es Aufnahmen für Polstange beziehungsweise Distanzstück. Dank einer Zahnung können die Satelliten in 15-Grad-Schritten gegeneinander axial verdreht werden. Dabei lassen sich die Satelliten auf besagter Polstange anbringen, über eine optionale Wandhalterung montieren sowie mittels 45-Grad-Schräge auf ebener Fläche, beispielsweise einem Schreibtisch, ablegen.

Fotostrecke: 5 Bilder Einer der vier Satelliten der ERGO System 4

Technik

Bei vier Satelliten sind also 16 Lautsprecher für die Hochton- und Mittenfrequenzen verbaut. Die Trennfrequenz zum Subwoofer ist mit 180 Hertz angegeben. Das ist sportlich für so kleine Tweeter! Der Subwoofer beherbergt zwei Achtzöller, ebenfalls in auffäligem Orange. Das Multiplexgehäuse aus Pappel kann stehend oder liegend betrieben werden. Seitlich und auf dem Deckel gibt es Gewinde für die Distanzstange und einen soliden Handgriff. Optional erhältlich ist eine Schutzhülle.
Der lüftergekühlte Verstärker im Subwoofer liefert eine Spitzenleistung von 1400 Watt (700 Watt RMS), die sich in 1000 Watt (500 Watt RMS) für den Bass und 400 Watt (200 Watt RMS) für die Satelliten aufteilt. Vorgeschaltet ist ein Dreikanal-Summierer, ausgestattet mit einem XLR-Haupteingang, einem Stereo-Aux-Input als Miniklinke sowie einem Instrumenteneingang (Klinke), der einzige übrigens mit einem Gain-Regler.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Elektronik der ERGO System 4 im Subwoofer

Neben dem Masterpoti gibt es einen Mono/Stereo-Schalter für die Aux-In-Stereosignale. Steht er auf Mono, wird das Signal entsprechend summiert und auf dem Link-Out bereitgestellt, an dem weitere ERGO-Systeme angeschlossen werden können. Ein Ground-Lift-Schalter unterbindet Brummschleifen. Bei Stereo wird auf dem entsprechenden System der rechte Kanal abgespielt und per Link-Out der linke Kanal weitergeleitet. Über den Power-Out 1 können vier Satelliten angeschlossen werden, Out 2 dient dem Anschluss eines System 8.
Für die Verwaltung der Systeme per DSP gibt es entsprechende Presets. Für jedes System kann eine lineare Wiedergabe oder ein Boost für Bässe und Höhen vorgewählt werden. Abgerundet wird die Elektronik mit einer Betriebsleuchte und den Clipping-Anzeigen für Tops und Subwoofer. Erfreulich, dass sich die Schmelzsicherung an der Kaltgerätebuchse wechseln lässt.

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