Auch beim „Compressore“ leistet sich Markbass keine gravierenden Fehler. Er bietet eine große Bandbreite von Einstellungsmöglichkeiten – von subtiler fast unhörbarer Kompression bis zu leicht pumpenden Effekten – und verwurstet sämtliche Signale ohne Verzerrung und ohne den Sound zu vermatschen. Dabei arbeitet er eher wie ein moderner Studio-Kompressor, also neutral und ohne Soundfärbung durch die verbaute Röhre. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist die fehlende Werte-Beschriftung der Potis. Und wo wir gerade schon mal dabei sind: Die spärliche Bedienungsanleitung erklärt die Grundbegriffe der Kompression nur mangelhaft. Hier könnte Markbass dem Anfänger den Einstieg mit genaueren Informationen erleichtern.
- Qualität / Verarbeitung
- Optik
- Performance
- Ausstattung inkl. Netzteil
- keine Einheiten Beschriftung der Potis
- Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein
- Hersteller: Markbass
- Modell: Compressore
- Anschlüsse : 2 x Klinke Input/Output, 12V Netzteil
- Regler/Taster: Gain, Treshhold, Ratio Attack, Release, Volume, True Bypass
- Sonstiges: 2 Led‘s, „On“ und „Comp“
- Abmessungen: 170 X 145 X 60 mm
- Gewicht: 750g
- Preis: 269,99 € UVP
Fabian sagt:
#1 - 30.08.2017 um 21:10 Uhr
"Attack bestimmt, wie viel Zeit
vergeht, bis die Kompression einsetzt, mit Release wiederum regelt man
die Länge, oder besser gesagt, die Abschwelldauer der Kompression. So
kann zum Beispiel mit einer langen Attackzeit der Anschlag eines Tons in
seiner vollen Dynamik erhalten, und das Sustain mit einer langen
Release-Zeit verlängert werden. Der Volume-Regler rechts außen dient zur
Mischung des trockenen mit dem komprimierten Signal"
- Das steht doch in einigem Widerspruch zu dem was Kompressoren sonst so tun, bzw. was im Block Diagramm des Manuals abgebildet ist. Die Klangbeispiele die ich kenne hören sich auch nichtso an, als wären die Aussagen richtig.