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Marshall JMD100 Test

Die Karriere des James Charles Marshall begann Anfang der sechziger Jahre mit einem kleinen Musikgeschäft in Hanwell, einem Randbezirk von London. Hier verkaufte Jim zunächst ausschließlich Schlagzeuge. Da die Verstärker von Fender damals zwar schwer angesagt, allerdings recht teuer und in Europa nur schwer erhältlich waren, erweiterte der gewiefte Geschäftsmann sein Sortiment im Laufe der Zeit um Gitarrenverstärker und Lautsprecherboxen.

Der erste Amp aus eigener Fertigung war der legendäre JTM 45, dessen Schaltung auf der des Fender Bassman beruhte. Zwei Jahre später folgte der Bluesbreaker, der vor allem durch Eric Clapton, der damals noch bei John Mayall spielte, weltbekannt wurde. Es folgten die klassischen Topteile mit 50 und 100 Watt, eben genau die Modelle, für die Marshall auch heute noch bekannt ist. Mir beispielsweise läuft regelmäßig das Wasser im Munde zusammen, wenn ich an den JCM 800 denke, der einen klassischen Rocksound erzeugt, der an Brachialität kaum zu toppen ist und Generationen von Gitarristen in seinen Bann gezogen hat.

Das Jahr 2010 steht bei Marshall ganz im Zeichen des Siliziums. Die nagelneue JMD-Serie vereint neueste Computertechnik mit altbewährter Röhrentechnologie, zwei Welten also, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In den Hybridverstärkern der Preamp-Sektion entsteht der Sound mittels modernster Digitaltechnik, um anschließend von einer muskulösen Röhrenendstufe zu den Speakern geleitet zu werden. Bei der Auswahl der „nachgebauten Amps“ bleibt Marshall puristisch. Anstatt zu versuchen, alle Gitarrenamps des Planeten in einem Gerät zu vereinigen, hat man sich bei der JMD:1 Serie darauf verlegt, ausschließlich Modelle aus eigener Fertigung zu reproduzieren.

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Profilbild von Peter Marik

Peter Marik sagt:

#1 - 28.05.2011 um 13:33 Uhr

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Aufgrund der klanglichen Vielfalt, aufgrund der ausgezeichneten Marshall Klangtreue und aufgrund der eingebauten Digitaleffekte in Studio-Qualität ein absolutes Muss für jeden Bühnen- und Studio-Musiker.

Profilbild von Wolle

Wolle sagt:

#2 - 06.01.2012 um 14:42 Uhr

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Allein die Kombination dynamische EL 34 bestückte Endstufe mit Midi kontrollierbaren Studio Effekten ist ihr Geld wert. Die digitalen Preamps gefallen nicht jedem, Clean und Lead eher authentischer als Crunch und Overdive. Aber … über den pegelanpaßbaren Return kann fußschaltbar jeder externe Preamp, auch Vollröhre, hervorragend integriert werden. Mit TAD Tonebones auf 15 W reduziert, ist der Amp auch für zuhause gut geeignet.

Profilbild von Simon Tanner

Simon Tanner sagt:

#3 - 26.02.2012 um 02:38 Uhr

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Den Amp vom Händler geholt und gleich in das TELL Übungslokal gebracht. An meine 1960er Lead Box angeschlossen... Meine Gibson M-III Ultra-Shredklampfe eingestöpselt und... Wow...!!! Ich bin sprachlos für zwei Stunden (mit wem sollt ich da auch reden so ganz allein?).Ich schalte mich erst mal durch die 28 Presets und fast alle überzeugen mich. Der Amp kommt mit einer unglaublichen Dynamik daher und alles was ich spiele wird einem voll und unüberhörbar ins Gesicht gedrückt.Genau so muss es sein! Da ich eh ein Digitalfachmann bin hab ich auch keine mühe mich mit den verschieden arbeitenden Regler pro virtuellen Amp zu Recht zu finden.Auch die Logik der jeweiligen Effektprogrammierungen finde ich total optimal.Besser kann man es nicht machen. Thx an Marshall!Das einzig negative wär eigentlich nur die Akzeptanz der konservativen E-Gitarrenspieler. Ich bin wohl eher so eine Art i-Git Spieler ^^ xD

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