Fällt der Name Marshall, dann geht es nicht einfach nur um Verstärker. Der englische Hersteller aus Bletchley, Milton Keynes, ist ein maßgeblicher Teil der Rock ‘n‘ Roll-Geschichte und hat im Laufe der Jahrzehnte den Sound und das Lebensgefühl unzähliger Gitarristen geprägt. Ohne die Amps mit dem unverwechselbaren Logo, das den Namen des Firmengründers trägt, wären wir um etliche Legenden und Idole ärmer.
James Charles (Jim) Marshall eröffnete 1960 einen Schlagzeugladen, in dem er auch selbst gebaute Gitarrenboxen anbot. Als viele seiner Kunden nach einem Verstärker verlangten, der nicht so clean klang und nicht so teuer war wie die damals erhältlichen US-Modelle, entwickelte er mit seinem Angestellten Ken Bran ab 1962 die ersten Marshall-Amps. Als Basis diente der Fender Bassman, aus dessen Schaltung dann der berühmte Marshall Plexi (JTM 45) entstand. Von da an ging es steil aufwärts mit der Marke und Musiker wie Eric Clapton, Pete Townsend und Jeff Beck verhalfen dem jungen Unternehmer schnell zu Ruhm. Marshall gilt als der erste Verstärker, der Verzerrung bot und den Nerv der Zeit voll erwischte. Viele Klassiker entstanden im Laufe der Jahrzehnte und gaben einer Epoche ihren Sound.Auch wenn man den Namen sofort mit großen Bühnen und großen Namen assoziiert, sind es nicht nur die gigantischen Verstärkertürme und -wände, für die Marshall steht. Auch kleine flexible Combos bis hin zum Übungsverstärker oder sogar Mini-Stacks gehören zur Palette.
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Wir wollen uns in diesem bonedo-Test dem kleinen MG 2 FX widmen, einem echten Marshall, der mit Batterien betrieben werden kann. Mit ihm wendet sich der Hersteller an Straßenmusiker und an Gitarristen, die einen kleinen Übungsamp suchen, der leicht zu transportieren und dabei trotzdem reichhaltig ausgestattet ist.