Für die Testfiles wird der Combo von einem SM57 abgenommen, die jeweils eingesetzte Gitarre wird angegeben.
Zu Beginn begebe ich mich mit einer Les Paul in den High Modus, lasse die Regler auf 12 Uhr und den Gainboost deaktiviert. Der 1 x 8″ hat naturgemäß etwas leicht “Quäkiges”, was jedoch bauartbedingt nicht ganz zu vermeiden ist. Nichtsdestotrotz liefert er in Kombination mit dem Gehäuse einen ausgewogenen Sound. Der typische Marshall-Klang mit dem leichten, britischen Brutzeln ist sofort erkennbar und Freunde dieses Sounds werden auch mit dem Origin5C ihre Freude haben. Die fünf Watt sind zum Üben und auch für Proben hinsichtlich der Lautstärke vollkommen ausreichend.
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Clean: Gibson Les Paul
Volume
Gainboost
Tilt
Bass
Middle
Treble
Output
12:00
Off
12:00
12:00
12:00
12:00
Hi
Nun erhöhe ich den Gain auf Maximum, lasse den Boost jedoch aus. Hier kann man bereits erkennen, wie die Endstufe etwas in die Knie geht und die Kompression deutlich wird. AC/DC-mäßige Midgain-Sounds sind problemlos zu realisieren und das Aufbrechen der Verzerrung klingt in der Tat sehr nach alten Marshalls.
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Midgain Riff
Volume
Gainboost
Tilt
Bass
Middle
Treble
Output
Max
Off
14:00
12:00
14:00
14:00
Hi
Soll es nicht zerren, muss man den Volume-Regler unter 12 Uhr halten, was einen attraktiven, britischen Cleansound generiert, mit dem sich von Balladen-Picking bis hin zu Funk so ziemlich alles realisieren lässt.
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Samples
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Clean: Fender Strat
Volume
Gainboost
Tilt
Bass
Middle
Treble
Output
12:00
Off
Max
14:00
12:00
14:00
Hi
Nun aktiviere ich den Gainboost und Medium-Gain-Leadsounds sind mühelos umsetzbar. Bei unserem Kandidaten handelt es sich nicht um einen Metal-Amp oder ein Gainmonster, alles bleibt mehr oder weniger im Low- bis Midgain-Bereich, eben ganz in der Tradition früher Marshallamps.
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Samples
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Max Gain
Volume
Gainboost
Tilt
Bass
Middle
Treble
Output
Max
On
Max
14:00
14:00
14:00
Hi
Betrachten wir nun, wie der Amp mit vorgeschalteten Pedalen umgehen kann. Dazu parke ich einen Maxon OD808 vor dem Input. Wie zu erwarten und für Marshall üblich, harmoniert der Amp sehr gut mit Verzerrern.
Kommen wir nun zur Reduzierung der Ausgangslautstärke. Der Low Mode ist deutlich leiser, allerdings muss man eingestehen, dass selbst bei aktiviertem Gainboost verzerrte Sounds in Zimmerlautstärke kaum realisierbar sind. Hier muss man tatsächlich Pedale zuhilfe nehmen, die jedoch, wie erwähnt, sehr gut mit dem Amp funktionieren.
Für das Beispiel spiele ich euch zwei hendrixartige Riffs mit identischen Settings, zuerst im Low- und dann im High-Mode. Dass Low leiser ist, dürfte klar sein, aber ändert sich der Sound? Dazu habe ich beide Licks normalisiert, um einen identischen Pegel zu erhalten. Der Low Modus liefert etwas weniger Fundament im Bass, was jedoch bei einer Wattreduktion durchaus üblich und im Rahmen ist:
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Samples
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Leistungsreduktion Low – High
Volume
Gainboost
Tilt
Bass
Middle
Treble
Output
12:00
Off
Max
12:00
12:00
12:00
Low-High
Zum Abschluss zeige ich euch die Wirkungsweise des Tilt-Reglers und spiele ein Riff in Minimal- und Maximalstellung. Für Rhythmussounds bietet sich der etwas niedrigere Wert sehr gut an, will man das bekannte Marshallbrett, wird man eher höhere Werte wählen.
Dass Marshall die Combos der Origin-Serie ohne Hall anbietet, ist schon armselig. Mit Hall wären diese Verstärker absolut interessant und ich würde mir vermutlich einen kaufen - aber ohne...nein danke! Glaubt Marshall etwa, dass sich jemand einen kleinen Combo kauft, um dann zusätzlich noch ein Hallgerät extra mitschleppen zu müssen, wenn man ihn mitnimmt? Hinzu kommen noch die dann durch den Einschleifweg verursachten langen Kabelwege, die einem den Sound ruinieren. Also das ist schon ein besonders dummes Konstruktionskonzept, das Marshall da verfolgt hat. Die paar Euro wegen des zusätzlichen Halls hätte sicher jeder gerne noch dazugezahlt, um einen praxistauglichen Combo zu erwerben. Solche Verstärker ohne Hall anzubieten, ist geradezu lächerlich - und angesichts dieses Riesenmankos kann Marshall sich diese Combos an den Hut stecken. Mit solch etwas Rückständigem und vollkommen Unpraktischen lässt sich heutzutage keiner mehr abspeisen. Solange Marshall diesen gravierenden Mangel nicht abstellt, werden die potentiellen Kunden kleiner Röhrencombos bei der Konkurrenz ihr Geld ausgeben.
So ein Quark.. wer braucht denn Hall?? Die 1500€ Fender Champs mit 5 Watt haben auch keinen „Hall“.. und der Name ist halt Origin, da ist es logisch das sowas wie Reverb nicht an Bord ist
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Indigo sagt:
#1 - 28.07.2018 um 20:27 Uhr
Dass Marshall die Combos der Origin-Serie ohne Hall anbietet, ist schon armselig. Mit Hall wären diese Verstärker absolut interessant und ich würde mir vermutlich einen kaufen - aber ohne...nein danke!
Glaubt Marshall etwa, dass sich jemand einen kleinen Combo kauft, um dann zusätzlich noch ein Hallgerät extra mitschleppen zu müssen, wenn man ihn mitnimmt? Hinzu kommen noch die dann durch den Einschleifweg verursachten langen Kabelwege, die einem den Sound ruinieren. Also das ist schon ein besonders dummes Konstruktionskonzept, das Marshall da verfolgt hat. Die paar Euro wegen des zusätzlichen Halls hätte sicher jeder gerne noch dazugezahlt, um einen praxistauglichen Combo zu erwerben.
Solche Verstärker ohne Hall anzubieten, ist geradezu lächerlich - und angesichts dieses Riesenmankos kann Marshall sich diese Combos an den Hut stecken. Mit solch etwas Rückständigem und vollkommen Unpraktischen lässt sich heutzutage keiner mehr abspeisen. Solange Marshall diesen gravierenden Mangel nicht abstellt, werden die potentiellen Kunden kleiner Röhrencombos bei der Konkurrenz ihr Geld ausgeben.
Matthias Jan Brungers sagt:
#1.1 - 09.06.2023 um 23:19 Uhr
So ein Quark.. wer braucht denn Hall?? Die 1500€ Fender Champs mit 5 Watt haben auch keinen „Hall“.. und der Name ist halt Origin, da ist es logisch das sowas wie Reverb nicht an Bord ist
Antwort auf #1 von Indigo
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