Es gibt Namen, die so gemeingültig klingen, dass man beim Träger eine Identitätskrise vermuten könnte. Sebastian Schmidt hätte ein solcher Name werden können, wenn ebenjener so Benannte sich nicht sprichwörtlich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt und seinem musikalischen Lebenslauf so schillernde Stationen wie Ich+Ich, Phoenix, A-HA, Lee Konitz oder Katja Riemann hinzugefügt hätte. Für einen deutschen Schlagzeuger ist das eine sehr ansehnliche Credit-Liste, neben der eine Helmut-Schmidt-Reminiszenz dafür sorgt, dass Sebastian “Captain” Schmidt inzwischen zur Marke avanciert ist: der Typ raucht permanent Pfeife!
In unserem dritten Teil des “Udo Masshoff Roundtables” steht der junge Berliner Drummer dem wieder bestens aufgelegten Moderator Rede und Antwort. Die wichtigste Frage ist, wozu der Mann rote Glibberherzen aus “Ein-Euro-Shops” benötigt….
Schmiddl geht in die Stadt
Der Berliner Bevölkerung dürfte der Werdegang von Sebastian bekannt vorkommen: ein junges Landei aus Westdeutschland sucht in der Großstadt sein Glück. Udo fragt ihn sinnigerweise, ob er Kühe melken kann. Die Antwort gibt es hier:
Kein gutes Team: Große Hallen und Vintage Drums
Mit Ich+Ich durfte Sebastian die ganz großen Hallen dieser Republik betrommeln, was ihm einiges an Erfahrungswerten bezüglich des richtigen Equipments eingebracht hat. Welche genau, seht ihr in folgendem Video.
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Working-Horse mit Herz
Hinter seinem Drumset sitzend gibt Sebastian eine Kostprobe seines Drummings und erklärt sein Setup. Außerdem könnte er die entscheidende Antwort auf die Frage parat haben, warum Klebeherzchen in “Ein-Euro-Shops” ständig ausverkauft sind….wenn sich das schonmal jemand gefragt haben sollte.