Fazit
Dieses Statement kann ich mir leider nicht verkneifen: Wenn für den Namen der Beckenserie eine reale Frau Pate stand, dann würde ich sie wirklich gerne mal kennenlernen… Im Ernst: Masterworks Iris-Serie macht einen guten Eindruck. Alle Becken sind vielseitig, ohne langweilig und charakterlos zu wirken. Es bestätigt sich mein bisheriger Eindruck vom Hersteller, dass ihm besonders die großen Durchmesser liegen. Das 18” und vor allem das 20” Crash sind hervorragende Becken, das 22” Ride ist noch eine Spur grandioser, als es die kleineren Vertreter eh schon sind. Das Ansprechverhalten aller Becken ist Geschmackssache, denn das absolute Spektralfeuerwerk sparen sich die Instrumente bis zum wirklich harten Anschlag auf. Schön ist, dass es keine soundmäßigen “Kompatibilitätsprobleme” innerhalb der getesteten Becken gab. Der Preis ist ebenfalls fair, daher sollte man spätestens jetzt neben den üblichen Verdächtigen auch den Namen “Masterwork” mit auf die Liste der in Frage kommenden Becken schreiben.
- klanglich ausgewogen und unaufdringlich, ohne langweilig zu sein
- vielseitig einsetzbar
- Rides, Rides, Rides
- kleinere Becken fallen klanglich gegen die größeren ab (v.a. 8” Splash, 14” China)
- Metall: B20-Bronze
- Finish: Kombination aus Regular, Brilliant und Raw
- handgehämmert, abgedreht (bis auf Kuppen)
- Preise:
- Splashes: € 117,81 bis € 165,41
- Crashes: € 201,11 bis € 355,81
- Hi-Hats: € 332,01 bis € 379,61
- Rides: € 355,81 bis € 391,51
- Chinas: € 236,81 bis € 367,71
Für dich ausgesucht
Aufnahme Set:
Decca-Tree aus Groove Tubes AM40 Mittelmembran-Röhrenkondensator und 2 x Oktava MC012 (russ.) mit Druckempfängerkapseln
Stütze: Bassdrum RE20
Amps: Decca: Joemeek VC1 mkI; 2 x Focusrite ISA220; BD: MotU 828 mkI
Aufnahme Einzelbecken:
CAD Equitec E200 mkI (Niere), Sennheiser MD21
Amps: 2 x Focusrite ISA220
A/D: MotU 828 mkI
DAW: Apple Logic Pro