Matt Cameron (Soundgarden, Pearl Jam) über seine legendären Drumparts 

Als der Seattle Grunge-Sound die Welt eroberte, waren Soundgarden ganz vorne mit dabei. Der schwere Stil der Band, kombiniert mit perfekt eingebundenen krummen Taktarten ging maßgeblich auf Drummer Matt Cameron zurück. Heute spielt er bei den nicht weniger legendären Pearl Jam. YouTuber Rick Beato hat sich mit Matt zu einem sehr sehenswerten Video-Interview getroffen. 

Matt Cameron bei Rick Beato im Video-Interview.
Bildquelle: YouTube-Video, unten verlinkt

Einer echten musikalischen Legende im Interview die richtigen Fragen zu stellen, ist gar nicht so einfach. Da hilft es, wenn man selber genau weiß, wovon man spricht. Rick Beato und sein YouTube-Kanal gehören sicherlich zu den unterhaltsamsten und informativsten Ressourcen, wenn man im Netz auf die Suche nach qualitativ hochwertigem Musik-Content geht. Ein echtes Highlight sind seine Gespräche mit berühmten Musikern. Dieses Mal hat er den legendären Soundgarden- und aktuellen Pearl Jam Drummer Matt Cameron in seinem Studio besucht. 

Im Interview vergleicht Matt die Arbeit mit Soundgarden und Pearl Jam und beschreibt die Gefühle, die er nach der Auflösung von Soundgarden, später nach dem Tod von Chris Cornell hatte. Er geht detailliert auf das Vertrauen und die daraus resultierende Freiheit ein, die ihm Chris Cornell, der selber Drummer war, ließ. Sehr spannend sind auch die Antworten auf die Frage nach Matt’s eigenen Einflüssen und warum er so scheinbar mühelos mit krummen Taktarten hantiert. Neben Bill Bruford und Billy Cobham nennt er auch den Komponisten Steve Reich als Inspirationsquelle. Ein besonderes Highlight des Interviews stellt auch das Kapitel Drumsound dar, welchem Rick Beato (von Haus aus Gitarrist) viel Raum gibt. 

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Mehr Informationen
The Matt Cameron Interview: Soundgarden, Pearl Jam & Temple of the Dog

Matt’s legendäre „Black Hole Sun“ Snare ist auch am Start

Matt hat die berühmte 14“ x 7“ Gregg Keplinger Stahl-Snaredrum dabei, die er bei Black Hole Sun eingesetzt hat und deren präsente Obertöne den Song so speziell klingen lassen. Dass er sie im Interview auch spielt und ihre klanglichen Eigenarten demonstriert, ist nicht nur Soundgarden-Fans eine höchst interessante Passage. Auch auf sein Tom-Tuning, seine bevorzugte Bassdrum-Tiefe und die Unterschiede in den Drum-Recording-Prozessen der legendären Alben geht Matt ein. Insgesamt handelt es sich bei dem Video um höchst interessante und tiefgründige 60 Minuten, die es in dieser Form nur selten geben dürfte und die ihr euch unbedingt ansehen solltet.  

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Rick Beato Matt Cameron Interview

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