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Maxon AD-9 Pro Test

DETAILS

Das AD-9 Pro ist ein kompaktes Analogdelay im klassischen Ibanez-Pedaldesign. Wie dort üblich kommt kein runder Fußschalter zum Einsatz, sondern ein breiter Taster, den auch schmale Sohlen nicht verfehlen dürften. Im Gegensatz zu den Pedalen von Boss findet allerdings darunter der 9-Volt-Block nicht seine Heimat, sondern hinter einer Kunststoffklappe an der Unterseite. Der Nachteil dieser Konstruktion offenbart sich, wenn man Klettband anbringen möchte. Dabei wirkt das Ganze etwas wackelig und die Sorge besteht, dass beim Abziehen etwas zu Bruch gehen könnte.

Kommen wir zu den Bedienelementen des AD-9 Pro. Das Pedal verfügt über drei Potis und einen Miniswitch, den eigentlichen Clou des Gerätes. Wird dieser Schalter aktiviert, befindet sich das Pedal im so genannten „Dual-Head-Modus“. Wie bei klassischen Bandechos wird in diesem Modus ein zweites Echo hinzugefügt und ein Galoppsound entsteht, wie man ihn von alten Bandechos mit mehreren Tonköpfen kennt.

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Für den Effektanteil ist der Delay-Levelregler zuständig. Auch wenn man diesen voll aufdreht, ist immer noch ein relativ lauter Direktanteil zu hören. Das stellt meiner Meinung nach bei einem Fußpedal nicht unbedingt ein Problem dar, allerdings muss man hier höhere Einstellungen wählen. Feedback regelt die Anzahl der Echowiederholungen. Bei Maximaleinstellung erhält man beim AD9 Pro kein startendes Raumschiff, sondern „nur“ sehr viele Echowiederholungen, die bis kurz vor eine Endlosschleife reichen. Der Dritte im Bunde mit der Bezeichnung Delay Time ist für die Echodauer von bis zu 450 Millisekunden zuständig. An der rechten Seite des Gehäuses befindet sich der Eingang, auf der linken warten zwei Ausgänge, von denen der rechte für das Direktsignal zuständig ist. Das 9-Volt-Netzteil findet an der Stirnseite Anschluss.

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