Die Berufsbezeichnungen in unserer schönen Medienbranche werden immer zahlreicher, kreativer und auch verwirrender. 3D-Operator, Art-Director, Audio-Engineer, Bildtechniker, Creative-Producer, MAZ-Editor, Multimedia-Producer, PR-Manager, Veranstaltungs-Manager und so weiter und so fort: Die Liste ließe sich beinahe beliebig lang fortsetzen. Doch was steckt eigentlich hinter den einzelnen Berufsbildern? Und was muss ich unternehmen, um einen dieser Berufe zu ergreifen?
Für dich ausgesucht
Vom Mythos des „Kaffee kochenden Praktikanten zum Million-Dollar-Hit-Produzenten“ müssen wir euch leider den süßen Nebel eurer Träume verwehen. Es gibt mittlerweile eine ganze Armada von Medienunternehmen, die in regelmäßigen Abständen neue Busladungen von Praktikanten einstellen, um diese als günstige oder sogar kostenlose Arbeitskräfte zu „missbrauchen“ – von Reinschnuppern in den eigentlichen Job oder erster Wissensvermittlung ist aber keine Spur. Wir möchten euch nicht grundsätzlich von einem Praktikum abraten, aber seid auf alle Fälle kritisch und schärft eure Sinne – sonst werdet ihr nämlich schneller ausgenutzt als ihr gucken könnt. Und wenn ihr einmal den Stempel des “Gratis-Arbeiters um jeden Preis“ auf der Stirn tragt, ist dieser nur schwerlich wieder wegzuwischen.
Wir möchten euch in unserer neuen Serie zum Thema Medienberufe nach und nach Berufsbilder vorstellen, die eine Ausbildung oder ein Studium zur Grundlage haben. Hier gibt’s also keine kreativ erschaffenen Jobbezeichnungen, sondern solides Grundlagenwissen reeller Berufe. Nach dem Motto: „Junge, lern´ was ordentliches!“