Meinl Byzance & Foundry Reserve Flat Rides Test 

So klingen die vier Meinl Byzance Flat Rides und das China Ride

Für die Soundfiles habe ich versucht, bei allen fünf Becken möglichst identische Patterns zu spielen. Für die Gear Nerds: Neben meinem Vintage Sonor Phonic Set in Bop-Größen, das mit Kentville-Naturfellen bestückt ist, habe ich eine dampfgebogene Kirschsnare von RBH Drums benutzt.

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Das Big Apple Dark Flat klingt dunkel und stereotypisch trocken

Am besten gefallen mir die beiden neu vorgestellten Flat Rides. Das 22“ Big Apple Dark Ride ist sehr kontrolliert und klingt auch am leisesten von allen Modellen. Das Becken tönt tatsächlich so, wie es aussieht: eher dunkel, aber mit einem schönen schimmerigen Topping oben drauf. 

Etwas lebhafter und leicht komplex: das Foundry Reserve Flat

Dagegen klingt das 21“ Foundry Reserve Flat wesentlich lebhafter, komplexer und mit mehr Spread, eher wie eine Mischung aus einem normalen Jazz Ride und einem Flat Ride, unter dem schimmernden Sticksignal ist ein tiefer Ton zu hören. Es bleibt aber trotzdem stets kontrolliert und lässt sich – in beschränktem Maße – auch angecrasht spielen. 

Meinl Byzance & Foundry Reserve Flat Rides Test
So divers wie die Optik sind auch die Sounds der fünf Testkandidaten.

Das Meinl 22“ Foundry Reserve China Ride ist recht speziell

Das neue 22“ Foundry Reserve China Ride macht mit den vier Nieten ziemlichen Alarm, vom generellen Sound klingt es ebenfalls serientypisch komplex. Mir ist es persönlich eine Spur zu grob und im Vergleich zu den anderen Becken auch deutlich lauter. Durch die Nieten hat es einen sehr langen Ausklang, den man mögen muss. Aber das ist sicher – neben dem nicht ganz kleinen Preisschild – auch Geschmacksache. 

Lang, aber auch etwas zu trashig klingen die beiden Club Rides

Bei den beiden Byzance Club Rides wird wieder einmal deutlich, wie viel Streuung es bei handgefertigten Becken gibt. Besonders das 20“ Club Ride hat einen sehr tiefen, leicht verstimmten Grundton, der auch nicht in allen Bereichen der Oberfläche vom Pitch her gleich klingt. Durch die vier Nieten ist es ebenfalls eher lang im Ausklang. Dagegen klingt das 22“ Modell wesentlich ausgewogener, es hat aber ebenfalls diese ganz leichte, trashige Note, die mir bei einem Flat Ride einfach nicht zusagt. Von daher finde ich es gut, dass Meinl mit den beiden neuen Becken – dem 22“ Big Apple Dark Flat und dem 21“ Foundry Reserve Flat – Alternativen herausgebracht hat. 

Audio Samples
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Big Apple Dark Flat Ride 22“ Foundry Reserve Flat Ride 21“ Club Ride 22“ Club Ride 20“ Foundry Reserve China Ride 22“ Big Apple Dark und Foundry Reserve Flat – mit etwas Hall
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