Ganze 386 Beckenmodelle sind aktuell auf der Meinl Website gelistet. Und als interessantester Neuzugang können sicherlich unsere heute vorliegenden Testbecken gelten: die Meinl Pure Alloy Serie. Für diese neue Serie mussten aber auch so einige Modelle aus dem Katalog weichen, man hat also ordentlich durchgeputzt in Gutenstetten. MB20, M-Serie und Soundcaster Becken gehören der Vergangenheit an.
Als kleines Trostpflaster wurden ein paar der erfolgreichsten MB20 Modelle in die Byzance Serie umgesiedelt. Freunde von klaren, traditionellen und rockigen Sounds sollen mit der in Gutenstetten hergestellten Pure Alloy Serie ein neues Zuhause finden. Ob das gelingt, erfahrt ihr hier.
Details
Das große Geheimnis um die Legierung
Meinl macht um das Material hinter der Pure Alloy Serie ein großes Geheimnis, als Grund dafür erfahre ich, dass man zu einem späteren Zeitpunkt eventuell auch Modelle aus anderen Legierungen nachlegen möchte und sich so nicht auf eine Legierung beschränken will. Mein erster Gedanke ist, dass es natürlich auch aus Marketinggründen sinnvoll sein kann, ein etwas geheimnisumwobenes Produkt zu veröffentlichen. Allerdings gibt es ja das Internet, und hier ist es ja immer so eine Sache mit Geheimnissen. Bei meiner Recherche für diesen Test stieß ich in einem amerikanischen Drumforum auf die Information, dass die Pure Alloy aus B12 Bronze gemacht sind, zumindest leakte das ein offizieller Meinl-Endorser, was vermuten lässt, dass das der Wahrheit entspricht. B12 ist eine gängige Legierung im Meinl Portfolio, auch die Soundcaster Fusion Becken waren aus diesem Material gemacht.
Die Optik zieht sich durch alle Modelle
Die Becken schimmern nach dem Auspacken in einem matten Bronzeton sehr ansehnlich ins Testerauge. Auf den Oberseiten ist gut sichtbar das runde Pure Alloy Logo aufgestempelt. Alle Mittellöcher und Kanten sind perfekt rund und eben. Die Hämmerung der Pure Alloy Becken erfolgt maschinell und sehr einheitlich. Unter den Glocken, die nur abgedreht sind, befindet sich ein fein und dicht gehämmerter Kranz mit kleinen Einschlägen. Ab da sind, von der oberen Mitte bis zum Rand des Beckens, tiefere Hammermerkmale zu sehen, die zum Rand hin etwas weniger dicht werden. Sehr puristisch fallen die Unterseiten der Becken aus. Hier wird, bis auf die Einschläge unter der Glocke, die man im Gegenlicht gut sehen kann, nur eine blanke und abgedrehte Oberfläche geboten.
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Bevor es jetzt in den Praxisteil geht, könnt ihr euch in diesem Video einen ersten Eindruck der Pure Alloy Becken verschaffen. Ich spiele euch alle Modelle einzeln und im Setup an.
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