Fazit
Ich habe wirklich lange versucht, das Haar in der Suppe zu finden, aber auch zum Ende meines Prodigy Tests kann ich keinen einzigen nennenswerten negativen Punkt vorzuweisen. Das kommt nicht allzu oft vor und ist durchaus erfreulich, heißt aber noch lange nicht, dass der neue Mesa die richtige Lösung für jeden Basser ist. Viele eingefleischte Vollröhrenfans werden sicher weiterhin mit ihrem Ampeg oder Orange glücklich sein, weil er eben genau den Sound liefert, den sie hören wollen. Wer aber ein ultrastarkes, kompaktes und leicht zu transportierendes Vollröhrentop sucht, das mit Features vollgepackt ist und deshalb sehr vielseitig eingesetzt werden kann, kommt am Prodigy nicht vorbei. Allerdings sollte der potenzielle Käufer schon jetzt anfangen, sein Sparschwein zu mästen, denn billig ist der amerikanische Musterknabe nicht. Dafür bekommt man aber einen sehr durchdacht und tadellos konstruierten Verstärker, der derzeit auf dem Markt keinen vergleichbaren Konkurrenten hat und einfach tierisch Spaß macht.
- 1a Röhrensounds, super Klangqualität
- große Klangvielfalt
- hervorragende Leistung/Performance
- üppige Ausstattung
- geringes Gewicht, guter Transportfaktor
- Hersteller: Mesa Boogie
- Model: Bass Prodigy Four:88 Vollröhren Basstop
- Land: USA
- Leistung: 250W oder 125Watt
- Röhren: 4xKT88 Endstufe, 3x 12AX7 Preamp
- Schalter/Regler: Bass,Mid,Treble, 5 Positionen Voice Switch, Normal/Bright/Active
- Pre/Post EQ, Ground Lift, DI-Level, Solo, Gain, Master, SilentRec/Play/Mute, PWR/Half PWR, Standby, Power
- Anschlüsse: Input, Mute, Voice, Solo, Effekt Send/Return, Tuner, Slave, Speaker 8Ohm/4Ohm/4Ohm, Footswitch 8pin DIN, XLR balanced Out.
- Sonstiges:Lüfterkühlung
- Masse: 413 x 241 x 190 mm
- Gewicht: 13 kg
- Zubehör: Schutzhülle, Bedienungsanleitung
- Preis: 2.445,00 Euro