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Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo Test

Fazit

Der Mesa Boogie Mark VII beweist erneut, dass der Traditionshersteller extrem hochwertige Verstärker mit exquisitem Sound und innovativer Technologie baut. Wie bei der Mark-Serie nicht anders zu erwarten, erhält man hier einen Amp, dessen Flexibilität hinsichtlich Sounds und Konnektivität seinesgleichen sucht. Drei Kanäle bieten von kristallklaren Cleans über crunchige Mid-Gain-Sounds bis zu modernen High-Gain-Texturen alles, dazu der neue Mark VII Sound des zweiten Kanals als moderne und ausgezeichnet klingende High-Gain-Variante. Die Klangregelung ist vor allem durch den grafischen EQ extrem effektiv und eigentlich kann man den Amp in jeder Stilistik einsetzen. Der 1×12“ Black Shadow Speaker zeigt sich als vielseitige Wahl für alle gebotenen Sounds und der Amp liefert trotz des überraschend kompakten Combogehäuses ordentlich Punch in allen Settings. Das Powerscaling ist sehr gut umgesetzt und selbst bei niedrigeren Wattzahlen bleibt der Mark VII seinem Sound treu. Besonders hervorzuheben ist der neuartig ausgelegte Cab Clone, der hervorragende Speakersimulationen auf IR-Basis bietet, die sich auch kinderleicht frei belegen lassen. Hier muss noch einmal betont werden, dass die Default IRs vor dem Wechsel auf dem Rechner gesichert werden sollten, möchte man diese später wieder aufspielen. Dass Mesa Boogie nicht nur klanglich, sondern auch hinsichtlich der Preispolitik eine klare Linie fährt, dürfte sicherlich nicht überraschen. Doch der Mark VII ist nun mal ein extrem hochwertiges Produkt mit technologischer Finesse, astreiner Fertigungsqualität und sagenhaftem Sound.

Wie bei der Mark-Serie nicht anders zu erwarten, erhält man hier einen Amp, dessen Flexibilität hinsichtlich Sounds und Konnektivität seinesgleichen sucht.
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • außergewöhnlicher Sound und Dynamik
  • große Flexibilität
  • IR basierter Cabclone
  • effektive Powerreduktion
  • kompakte Maße
Contra
  • keins
Artikelbild
Mesa Boogie Mark VII 1×12 Combo Test
Für 4.799,00€ bei
  • Hersteller: Mesa Boogie
  • Name: Mark VII 1×12“ Combo
  • Typ: Röhrencombo für E-Gitarre
  • Herkunft: USA
  • Farbe: Schwarz
  • Kanäle: 3
  • Vorstufenröhren: 5 x Mesa 12AX7
  • Endstufenröhren: 4 x Mesa 6L6
  • Regler: 3x Gain, Master, Presence, Treble, Middle, Bass und Reverb; In- und Output Level, 5-Band EQ
  • Schalter: On/Off, Standby, 3x Multi Power Switch, Mode und EQ; Channel, FX Loop, Reverb, BIAS, MIDI Store, GND Lift
  • Drehschalter: 3x Cab Clone IR, MIDI Channel
  • Speaker: 1×12″ Celestion Custom 90 „Black Shadow“
  • Anschlüsse: Input, FX Loop, Phones Out, Dry Line Out (je 6,3 mm Klinke), DI Out (XLR), USB, Footswitch, MIDI In, MIDI Thru/Out, 4x Speaker Out (2x 8 Ohm, 2x 4 Ohm)
  • Leistung: 90 Watt (schaltbare Powerreduktion auf 45 und 25 Watt)
  • Abmessungen: 465 x 270 x 460 mm (B x L x H)
  • Gewicht: 26,3 kg
  • Ladenpreis: 4799,00 Euro (Stand Juli 2024)
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Mesa Boogie Mark VII 1x12 Combo Röhrencombo

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Profilbild von MrGuitar

MrGuitar sagt:

#1 - 26.07.2024 um 12:31 Uhr

1

Die Preispolitik ist jenseits von gut und böse. Der Normalo-Gitarrero wird sich sehr schwer tun, 4,8K dafür hinzublättern.

    Profilbild von Haiko (Bonedo)

    Haiko (Bonedo) sagt:

    #1.1 - 26.07.2024 um 13:34 Uhr

    0

    Hallo MrGuitar, ich kann den Einwand verstehen. Allerdings liefert der MkVII verglichen zu den anderen Mesas oder auch zum SLO-30 112 Soldano Combo (ca. 3.500€) einiges mehr. 3 Kanäle mit drei Unterkanälen, 90W und ein faltungsbasierter IR Out mit drei unabhängigen Cabsim Settings plus Load Box rechtfertigen für mich die Preisdifferenz zu den anderen Boutique Amps. Insgesamt ist es natürlich immer noch eine hohe Summe, ganz klar. Beste Grüße, Haiko

    Antwort auf #1 von MrGuitar

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Profilbild von Ulf

Ulf sagt:

#2 - 02.08.2024 um 17:33 Uhr

0

Ich finde die Soundbeispiele begrenzt gut. Sie klingen harsch, irgendwie leblos … Aber es mag an der Mikrofonierung liegen.

Profilbild von Luthite

Luthite sagt:

#3 - 05.08.2024 um 21:49 Uhr

0

Naja, machen wir uns nichts vor, die Preispolitik von Mesa war schon immer recht knackig angesiedelt. Ich würde die Mühle gerne mal neben meinem Engl Sovereign 100 1x12 hören, der im übrigen auch einen DI Out hat und mit dem Engl Cab Loader für knapp 200€ dann damit auch sorgenfrei ist... Okay, das neue Head Engl Se FE ist auch maßlos überteuert... aber da tun sich die großen ja grundsätzlich nichts... Ich finde es grundsätzlich schade, das es in den Zeiten von Kemper, Quad Cortex & Co, wo der Markt für die Röhrenfraktion eh schon geschrumpft ist, solche Preise aufgerufen werden, wo manch einer nen ganzes Jahr drauf sparen muss oder einen Kredit aufnimmt... So einen "Schatz" trägt doch niemand in die weite Welt hinaus, zu schwer, zu teuer, da wird die Kauferschicht dann nochmal reduziert... Evtl. wurde das ja bei der Preisberechnung direkt berücksichtigt... Wenigstens sind die Vorgänger Generationen auf dem Gebrauchtmarkt gelegentlich recht günstig zu erwerben, aber ich glaube kaum, das sich jemand als "Normalverdiener" mal eben nen 5K Combo mitnimmt... Impulskauf ist da wohl eher nicht. Sonst spricht natürlich nichts gegen Mesa, ich hatte mal einen JP2C importiert, machte Spaß, hatte aber nicht das nötige Pfund für Heavy Riffing, wie es der (alte) Engl SE kann, musste von daher wieder gehen, ist aber bei weitem kein schlechter Amp gewesen. Vllt. etwas fummelige Knöpfe, wenn man dicke Finger hat, die Push Pull Potis waren für mich immer ein Problem. Wäre interessant, ob der VII auch so eng gebaut ist. Wie gesagt schade diese Preispolitik, leben und leben lassen, aber grundsätzlich finde ich, ob Soldano, Engl, Boogie, Bogner, Friedman, so um 2K max sollte man eine Lösung finden, alles über 3K sind für mich eher Boutique Preise für Retro Amps etc. bei den ganzen Fernost Möglichkeiten sollte günstiger produziert werden können. aber alles in allem natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung.

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