Praxis
Switch-Track
Zuerst möchte ich mich von der Signaltreue und der Buffer-Qualität überzeugen und spiele zuerst mit einem 3m-Kabel direkt in den Amp und anschließend durch den Switch-Track. Für mich sind keine nennenswerten Unterschiede auszumachen, was für eine sehr hochwertige Leitungsverstärkung spricht.
Nun schalte ich zwischen beiden Amps um. Das Schaltknacken ist so leise, dass man es eigentlich nicht wahrnimmt und der Ampwechsel sich butterweich vollzieht:
Als nächste hört ihr zuerst den Mk V, dann den Laney und zum Abschluss beide Amps zusammen. Auch hier ist der Umschaltprozess im Prinzip kaum wahrzunehmen und ohne störende Schaltgeräusche zu bewerkstelligen:
Den Sinn und Nutzen eines Phase-Schalters kann man im folgenden Beispiel hören.
Der erste Clip ist weitestgehend in Phase, während das Drehen der Phase ein hohles, “topfiges” Gitarrensignal zum Vorschein bringt. Sollte euch dieser Sound in einer Spielsituation mit zwei Amps begegnen, ist etwas faul und die Phase sollte gedreht werden. Zum Überprüfen, ob die Phase stimmt, sollte man beide Amps gleich laut stellen und dann hören, ob das Drehen der Phase den Sound leiser oder lauter macht. Ist Ersteres der Fall, so stimmt die Phase.
Head-Track
Erneut stehen zuallererst Signaltreue und die Buffer-Qualität auf dem Prüfstand und ich spiele wieder mit einem 3m Kabel direkt in den Amp und anschließend durch den Head-Track. Auch hier registriere ich keine bedeutsamen Unterschiede und die Buffer-Qualität ist auch bei diesem Pedal von erster Güte.
Für dich ausgesucht
Nun hört ihr ein Picking und das Umschalten beider Topteile. Dies geht vollkommen nebengeräusch- und knackfrei vonstatten:
Als nächstes verkabele ich einen Arion Chorus in den Effektloop, wie ihr in Setup #2 der Grafiken entnehmen könnt, das heißt, der Effekt liegt an beiden Topteilen an und wird mit übernommen. Das Umschalten funktioniert tadellos und der Chorus ist in beiden Settings zu hören.
Besitzt ein Topteil keinen Einschleifweg, so ist dies kein Beinbruch, denn Setup #5 der Grafiken zeigt, dass durch Brücken des Amp-Inputs und des Sends auch der Effekt für beide Amps anliegen kann: