FAZIT
Mit welchem Anspruch ist unsere Testkandidatin denn nun angetreten? Tatsächlich als preiswerter 808-Klon? Diese Fragen lassen sich eindeutig beantworten: Die MFB-522 will definitiv keine 808 sein, obwohl sie sich klanglich an ihr orientiert. Aber sie besitzt ihren eigenen Charakter und ich persönlich würde sie einer 808 sogar vorziehen, weil sie sich viel einfacher und unkomplizierter in ein Set-Up integrieren lässt und nebenbei auch noch handlich und preiswert ist. Als analoger Drumlieferant im Studio beweist die MFB 522 auf jeden Fall Haltung und Durchsetzungsfähigkeit. Schade finde ich nur, dass die Parameter nicht über MIDI automatisierbar sind und dass beispielsweise das Decay des Kicks nicht über die Notenlänge regelbar ist. Dafür variiert die Velocity teilweise recht nett die Anschlagsdynamik und nicht nur schnöde die Lautstärke. Wird wohl meine neuer Drumliebling werden, und das zum Plug-In Preis …
- Sound
- Preis
- Geringe Größe
- Keine MIDI-Steuerung der Klangparameter
- Miniklinkenbuchsen
- Fummelige Drehregler
- Voll analoger Drumcomputer
- 9 Instrumente
- 25 Regler
- 72 Pattern (+ 72 Fill-In) & 8-Song-Speicher mit bis zu jeweils 64 Pattern.
- Bass Drum in zwei Längen spielbar
- Tom/ Conga in drei Tonhöhen spielbar
- Größe: 175 x 125 x 38/72 mm
- Inkl. 12-V-Steckernetzteil
- Preis 280,- Euro UVP