Fazit
Alle Daumen hoch für das bisher größte und komplexeste Produkt des Berliners Manfred Fricke. Der MFB Dominion 1 ist ein qualitativ hochwertiger, optisch reizvoller Synthesizer, der vor allem durch seinen absolut beeindruckenden Analogsound zu überzeugen weiß, aber auch bei den Sekundärtugenden fleißig Punkte sammelt: Arpeggiator, Sequencer, umfangreiche Modulationsmöglichkeiten und jede Menge Patchbuchsen zur Einbindung in Modularsysteme. Gravierende Schwächen sehe ich nicht, auch wenn die Anordnung der Ribbon-Controller nicht optimal ist, das winzige Display nur ein Mindestmaß an Information bietet und einige Kleinigkeiten negativ auffallen, wie die Tatsache, dass Sequenzen nicht einfach per Tastendruck transponierbar sind. Dennoch: Man muss ihn lieben, diesen schillernden Dominion 1. Ein absolutes Muss für alle, die dicke Analogpower von warm-weich bis schrill-hart lieben und die im Tausch gegen ein Übermaß an analogen Fähigkeiten auf noble Bedienbarkeit verzichten können.
- allgemein gute Optik und gute Verarbeitung
- vollanaloger Signalweg mit sehr gutem Sound
- drei Oszillatoren
- Ringmodulatoren
- sehr flexibles Multimodefilter
- Arpeggiator und Sequencer
- umfangreiche Modulationsoptionen
- 26 Patchbuchsen
- 128 Programmspeicherplätze
- hochwertige Fatar-Tastatur
- Ribbon-Controller als besondere Spielhilfen
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- kryptisches Display
- Platzierung der Ribbon-Controller ungünstig
Uwe George Giegler sagt:
#1 - 30.09.2015 um 19:14 Uhr
seine anleitung in deutsch liegt bei, das testgerät kam nur direkt aus frankreich, daher fehlte die deutsch anleitung. eine transponierung ist möglich, evtl waren die faderkappen nicht ganz aufgesteckt, die fader sind durchaus von guter qualität, haben lediglich seitlich ein wenig spiel, was der langlebigkeit aber kein abbruch tut.
Tobias Philippen sagt:
#1.1 - 02.10.2015 um 08:10 Uhr
Hallo. Danke für den Hinweise zur Bedienungsanleitung! Faderkappen: Keine Ahnung, die Fader hatten teilweise ziemliches Spiel nach links und rechts.
Die Anmerkung zum Transponieren verstehe ich nicht. Worauf bezieht sie sich?Schöne Grüße
Tobias
Antwort auf #1 von Uwe George Giegler
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenUwe George Giegler sagt:
#1.1.1 - 02.10.2015 um 08:56 Uhr
hi tobias, wg transponieren hab ich mich verlesen, wir haben das einheitlich gemacht, shift und entsprechende taste drücken in allen betriebsarten;) das hat auch den vorteil, dass man nicht aus versehen transponiert, in dem man an eine taste kommt. die faderkappen kann man tiefer aufstecken, das spiel rechts und links ist leider nicht änderbar, wir haben bereits nach anderen gefragt und welche ausprobiert, die waren zu leichtgängig, andere zu gross, es war nichts zu bekommen für unsere spezifikationen. da haben grosse firmen eindeutige vorteile, was die bauteilanfertigung und beschaffung betrifft. ich denke, man kann damit leben, zumal die bewegung nach unten und oben flüssig und genau zu machen ist. gruss aus berlin, uwe george
Antwort auf #1.1 von Tobias Philippen
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenTobias Philippen sagt:
#1.1.1.1 - 02.10.2015 um 09:39 Uhr
Lieber Uwe,vielen Dank, daß Du das mit den Fadern erklärst. Der Kunde kennt ja die produktionstechnischen Hintergründe nicht, insofern finde ich solche Aussagen sehr wertvoll. Naja, Ihr habt einen tollen Synth gebaut, und die Fader tun dem überhaupt keinen Abbruch! Und stimmt: Die eigentliche Bedienung der Fader geht gut von der Hand.Was das Transponieren angeht: Klar, das ist einsehbar. Aus Praktikerperspektive ist es allerdings super, wenn man einfach zwei Buttons für Oktave rauf und runter hat. Ansonsten bezieht sich die Kritik ja auch auf die Transponierung der Sequenzen, welche komischerweise nicht über die Tastatur machbar ist. Könnt Ihr das ändern? Das wäre deluxe. Grüße zurück aus Köln, Tobias
Antwort auf #1.1.1 von Uwe George Giegler
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenUwe George Giegler sagt:
#1.1.1.1.1 - 02.10.2015 um 09:50 Uhr
das kann man machen, ja, wäre in dem fall aber anderes als im normalem keyboard modus und arpeggiator modus, ich überlege es mir;)
Antwort auf #1.1.1.1 von Tobias Philippen
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