Fazit
Die MFB Tanzmaus ist ein Drumcomputer mit fünf analogen Sounds, zwei 12-Bit Sample Playern und einem flexiblen Sequencer mit Parameter Locks. Nach intensivem Lesen des Handbuchs konnte sie mich schließlich überzeugen. Der Sound ist MFB-typisch druckvoll und durchsetzungsfähig, wobei mir persönlich der Clap nicht zusagt und ich mir bei manchen Parametern eine Erweiterung des Regelbereiches wünschen würde. Die Haptik ist gut, viele Parameter sind direkt regelbar und das Gerät ist solide gebaut. Leider gibt es aber nur Miniklinkenbuchsen für die Einzelausgänge, was sicherlich der kompakten Bauform geschuldet ist. Die Doppelbelegungen aller Tasten sind von MFB gut gemeint, da damit viele Funktionen abgedeckt werden, die bei einem so kompakten Gerät sonst kaum realisierbar wären. Einige davon verwirren aber eher und stören den Workflow, wie etwa die Tastenkombination für „Play“. Dem Sound tut das aber keinen Abbruch, weshalb ich die Tanzmaus sehr empfehlen kann, obwohl sie für 480 Euro sicherlich kein Schnäppchen ist. Sie wird, da bin ich mir sicher, viele Freunde gewinnen – und das nicht nur aus den Reihen der MFB-Fans.
- robuste Verarbeitung
- Regler für viele Parameter
- Kick Drum Sound
- Sequencer mit Parameter-Locks
- 12-Bit Sample Sounds
- Lautstärkeregler für jeden Sound
- guter, druckvoller Sound
- zu viele Doppelbelegungen wichtiger Funktionstasten
- Mini-Klinkenbuchsen für Einzelausgänge
- recht kurzes Netzkabel
Uwe George Giegler sagt:
#1 - 17.02.2016 um 19:24 Uhr
danke für den test, eine kleine richtigstellung: das gerät muss nicht eingeschickt werden um sounds auszutauschen! diese lassen sich bequem mittels sysex file einlesen. den sample support mit vielen free samples gibt es dann ab ende februar auf www.rides-in-the-storm.de !
Marcus Schmahl sagt:
#2 - 07.02.2017 um 09:23 Uhr
ab heute erhältlich: ein kostenloses Tool zum Austauschen der Samples... https://www.facebook.com/mf...