Mit dem MR18 stellt MIDAS einen hochkompakten Digitalmixer vor. Das Pult bietet 18 analoge Eingänge sowie acht analoge Outputs und verzichtet auf jegliche Bedienelemente. Zum Mixen ist also ein Tablet oder Notebook erforderlich. Das ist zweifelsohne modern, aber ist es auch praktisch? Und wie klingt der Apparat? Zeit für Bonedo, dem 699 Euro teuren Digitalpult auf den Zahn zu fühlen und Bericht zu erstatten …
Details
Lieferumfang und Auspacken
Bei Erhalt des Testgeräts ist das Staunen groß, das soll alles sein? Das MR18 wiegt gerade einmal 3,25 Kilogramm und wirkt aufgrund seiner kompakten Abmessungen eher wie eine kleine Stagebox. Aber in der Tat, das hier ist ein ernstzunehmendes 18/8-Digitalmischpult. An der Vorderseite sind 16 Combo-Eingangsbuchsen verbaut, deren Signale von ebenso vielen MIDAS-Pro-Preamps verstärkt werden. Weiterhin finden wir zwei 6,3-Millimeter-Monoklinkenbuchsen für die Kanäle 17/18 (Aux), acht XLR-Outs (sechsmal Aux, zweimal Main) und ein 6,3-Millimeter-Kopfhörerausgang. Weiterhin gibt’s einen Einschaltknopf, einen Schiebeschalter zur Wahl des Netzwerkmodus’ und ein Poti für die Kopfhörerlautstärke.
Neben dem Schiebeschalter sitzt eine Ethernet-Buchse für den WLAN-losen Betrieb, MIDI-In und -Out sowie eine USB-Typ-B-Buchse, um das MR18 als Audiointerface zu nutzen. Eine zweite weitere Netzwerkbuchse erlaubt den Anschluss an Behringers Personal-Monitoring-System Ultranet. Lüftungsschlitze und eine klappbare WLAN-Antenne beschließen die Ausstattung.
Motte Popotte sagt:
#1 - 15.08.2017 um 20:26 Uhr
Ist das nicht irgendwie das Behringer Air XR16?!
Tin T. sagt:
#1.1 - 16.08.2017 um 10:26 Uhr
Es ist eine Hochwertigere Form des Behringer XR18
Antwort auf #1 von Motte Popotte
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenStephan sagt:
#1.1.1 - 16.08.2017 um 12:56 Uhr
Wie kommst du darauf, dass es hochwertiger ist? Sind die Preamps besser als die Midas-Preamps des Behringers?
Äußerlich sind die beiden Teile identisch, das Behringer ist 10€ günstiger.....
Antwort auf #1.1 von Tin T.
Melden Empfehlen Empfehlung entfernencosmikdebris sagt:
#1.1.1.1 - 16.08.2017 um 14:13 Uhr
Die Preamps im MR18 werden als "MIDAS PRO Preamps", die im XR18 als "MIDAS-designed" bezeichnet. Abgesehen vom Marketingsprech sind die Preamps im MR18 bedeutend rauschärmer, was sich bei höherem Gain sehr schnell und deutlich hörbar bemerkbar macht. Ob sie auch abgesehen vom Rauschen besser klingen, kann ich nicht objektivieren, für mein Empfinden jedenfalls klingen sie deutlich besser.Zusammen mit den Neutrikbuchsen und dem höheren Ausgangspegel des MR18, kann man also ruhigen Gewissens von einem höherwertigen Gerät sprechen. Und von wegen "äußerlich identisch - das XR18 benutzt Kreuzschlitzschrauben, das MR18 Torx ;-)Dass beide Geräte derzeit ungefähr gleich viel kosten, scheint an einer Rabattschlacht zwischen Musicstore und Thomann zu liegen, oder sie verkaufen das XR18 zu teuer. Jedenfalls sollte das MR18 eigentlich ca. 200 EUR mehr kosten als das XR18. Ich nehme an, das wird auch wieder passieren.
Antwort auf #1.1.1 von Stephan
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenmICHael wERNER sagt:
#1.1.1.1.1 - 30.09.2019 um 08:19 Uhr
@ cosmicdebris für Deine statements hier! sprichst mir aus der Seele und verrätst, was in dem Artikel zur Sprache gebracht werden hätte sollen.
- keine Erwähnung von XR18, kein Vergleich? Das Wichtigste! der Junge hat scheint's k.A. vom Markt und schlampig ist er auch: 18x8 USB Interface....
Antwort auf #1.1.1.1 von cosmikdebris
Melden Empfehlen Empfehlung entfernencosmikdebris sagt:
#2 - 16.08.2017 um 17:16 Uhr
Kleine Warnung: Verseht eure Kommentare am Ende lieber nicht mit der üblichen Abkürzung für "Liebe Grüße". Ein Kommentar von mir, den ich heute Vormittag geschrieben habe, ist sehr wahrscheinlich deshalb vom Spamfilter ausgesiebt worden!
cosmikdebris sagt:
#3 - 12.09.2017 um 16:41 Uhr
Das muss man auch erst mal schaffen: Das mittlerweile recht bekannte Schwestermodell Behringer XR18 wird nicht ein einziges Mal erwähnt!
Schade, denn, was Viele interessieren dürfte, ist doch gerade die Frage, ob das MR18 mit seinen Midas Pro Preamps so viel besser klingt, dass es die eigentlich 200 EUR Aufpreis - vom aktuellen Angebotspreis abgesehen - wert ist.
Insofern hätte ich mir sehr gewünscht, dass hier auf die Unterschiede der beiden Geräte und deren Bedeutung im Realbetrieb eingegangen würde. Viele Unterschiede gibt's ja nicht: Preamps, höherer Ausgangspegel, keine Hi-Z Eingänge, Netzteil, Neutrikbuchsen, Torxschrauben ;-)
Auch vermisse ich Eindrücke und Einordnung des internen Routers. Der ist seit Erscheinen des XR18 einer der Hauptkritikpunkte (veralteter Standard, kein WPA, langsam, instabile Verbindung) und wurde beim MR18 identisch übernommen. Sprich: Auch das MR18 sollte im Live-Betrieb besser mit einem externen Router betrieben werden.
Schließlich fände ich es auch hilfreich, wenn man auf etwas Konsistenz bei unterschiedlichen Testern achten könnte. Denn ein wenig schmunzeln musste ich beim Vergleich der Testfazits schon:
XR18 - Pro: App übersichtlich strukturiert
MR18 - Contra: Bedienung der Apps etwas zeitaufreibend
Die Apps sind bis auf kleine farbliche Unterschiede identisch...
(Ich habe beide Geräte und sehe das MR18 als überraschend deutliche Verbesserung eines schon sehr guten Gerätes an.)
Anderscht sagt:
#3.1 - 10.11.2017 um 11:20 Uhr
Nach dem kleineren XR12 von Behringer (für kleine Setups) haben wir nun auch den grösseren MR12 von Midas geordert. Der einzige Unterschied, welchen ich warnehmen kann, sind die rauschärmeren Pro Mic-Preamps von Midas mit mehr Outpulevel. Diese Feststellungen aus anderen Kommentaren haben mich dazu bewogen das mittlwerweile fast gleich teure Midas zu ordern - nun kann ich das bestätigen. Die Neutrik-Anschlüsse auf dem Midas gefallen mir ebenfalls etwas besser - den Rest "der beiden Zwillingsgeräte" kann man sich schenken.
Antwort auf #3 von cosmikdebris
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