Die MIDI Association veröffentlicht Details einer laufenden, branchenweiten Initiative von über 50 Unternehmen der MIDI Association zur Entwicklung von MIDI 2.0-Produkten und -Dienstleistungen.
Trotz der durch die Pandemie verursachten Herausforderungen haben die Mitglieder der MIDI Association zusammengearbeitet, um eine Vielzahl von Tools für die Arbeit mit MIDI 2.0 zu entwickeln:
Yamaha Corporation und Andrew Mee
Die Yamaha Corporation hat die Entwicklung von MIDI Workbench finanziert, einem Softwaretool für MIDI 2.0-Tests und -Konformität. Das Tool wurde vom Australier Andrew Mee entwickelt. Andrew Mee hat auch die Firmware für den TB2 Groovesizer aktualisiert. Dabei handelt es sich um einen Open-Source-MIDI-2.0-Hardware-Synthesizer, entwickelt von Jean Marais, einem in Taiwan lebenden Südafrikaner.
AmeNote ProtoZOA
Das kanadische Unternehmen AmeNote, gegründet von den Branchenveteranen Mike Kent (Vorsitzender der MIDI 2.0 Working Group) und Micheal Loh (Gründer von iConnectivity), entwickelte ProtoZOA. Ein flexibles Raspberry Pico-basiertes Prototyping-Tool für MIDI 2.0. Um die Entwicklung von MIDI 2.0 zu beschleunigen, hat die MIDI Association geholfen, die technische Entwicklung von ProtoZOA zu finanzieren. Gleichzeitig wurden ProtoZOAs und TB2 Groovesizer kostenlos an jedes Mitglied der MIDI Association gespendet, das sich den Prototyping-Bemühungen anschließen wollte.
Tools für grundlegende MIDI 2.0-Funktionen
Diese Tools arbeiten zusammen, um grundlegende MIDI 2.0-Funktionen wie das neue Universal MIDI Packet, MIDI-CI Discovery, Profile Configuration, Property Exchange, USB MIDI 2.0 und MIDI 1.0 to 2.0 Translation zu entwickeln und zu testen. Mit diesen Fortschritten verfügen Unternehmen auf der ganzen Welt jetzt über Software- und Hardware-Tools zum Erstellen und Kompatibilitätstest von MIDI 2.0-Produkten. Amenote hat das ProtoZOA mit Raspberry PICO-CPUs entwickelt, weil diese offen zugänglich und erschwinglich sind. ProtoZOA ist ein USB-MIDI-2.0-Gerät, das Softwareentwickler zum Testen mit ihren MIDI-2.0-Anwendungen verwenden können. Dessen Firmware bietet Quellcode, den Hardware-Entwickler in deren eigene MIDI-2.0-Geräte integrieren können. Mitglieder der MIDI Association helfen derzeit beim Testen und Optimieren des ProtoZOA-Codes.
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Gute Aussichten
Der Plan sei es, den größten Teil des ProtoZOA-Quellcodes als Open Source mit einer freizügigen Lizenz zu veröffentlichen. So Mike Kent von AmeNote. So sind auch Nicht-Mitgliedern der MIDI Association in der Lage, den Code zur Entwicklung von MIDI 2.0-Produkten zu verwenden.
Das klingt bereits nach einem großen Fortschritt, der uns gebannt auf neue MIDI 2.0-Produkte hoffen lässt.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es auf der Website der MIDI Association.