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Miditech Audiolink III Limited Edition Test

Fazit

Dass gutes Equipment nicht unbedingt viel Geld kosten muss und dass es den ein oder anderen Geheimtipp gibt, habe ich in der kürzeren Vergangenheit des Öfteren am eigenen Leib erfahren. Miditechs Audiolink III LE zählt für mich leider nicht dazu, die Aufnahmequalität, und somit einer der Kernbereiche eines Audiointerfaces, ist schlicht und einfach zu durchwachsen, darüber kann auch eine solide Funktionsvielfalt, ein robustes Metallgehäuse und ein günstiger Preis nicht hinwegtrösten. Ich denke, dass eine etwas solidere und zuverlässigere Aufnahmequalität und Vorverstärkung keine unverhältnismäßig höhere Investition in dem breiten Marktsegment preiswerter Audiointerfaces erfordert. Wer allerdings in erster Linie mit DAW-internen Klangerzeugern arbeitet und für wen das Aufnehmen von Audiomaterial nur von sekundärem Interesse ist, der findet im Audiolink III LE ggf. ein preiswertes und praktikables Abhörwerkzeug für das Homestudio oder unterwegs. 

PRO:
  • Günstiger Preis
  • Solider Sound im reinen Wiedergabebetrieb
  • Phantomspeisung für beide Eingänge getrennt einstellbar
  • Robustes Gehäuse
  • Direct-Monitoring
  • Class Compliant
  • Software Bundle inkludiert
CONTRA:
  • Durchwachsene Aufnahmequalität
  • Schwieriges Einpegeln
  • Schlechter L/R Gleichlauf des Volumereglers
  • Input zerrt schnell
  • Insgesamt anfällig für Störgeräusche
  • Teilweise wackelige Klinkenbuchsen
  • Mehrzahl der Bedienelemente / Umschalter rückseitig
miditech_Audiolink_III_LE_B11_Front
FEATURES:
  • 16-Bit /48 kHz Class Compliant USB Audiointerface
  • USB Powered
  • 16 Bit
  • 32 / 44,1 / 48 kHz
  • 2 XLR/Klinke Combo-Eingänge (Mikrofon / High Z Gitarre/Bass Eingang)
  • 48 V Phantomspeisung (getrennt je Kanal)
  • 2 Line In
  • Regelbarer Input Gain
  • Signal- und Peak-LED
  • 2 Line Out
  • Kopfhörerausgang (regelbar / gekoppelt mit Line Out)
  • Full Duplex fähig
  • Für PC und Mac
  • Zusätzlich ASIO Treiber für Windows 32 und 64 Bit
  • Software zum Download (Magix Samplitude Pro X Silver, Imageline Poizone, Toontrack EZ Drummer light, IK Multimedia Amplitube CS free, Makemusic FInale Notepad)
Preis:
  • EUR 79,- (UVP)
  • EUR 69,- (Straßenpreis)
Unser Fazit:
2 / 5
Pro
  • Günstiger Preis
  • Solider Sound im reinen Wiedergabebetrieb
  • Phantomspeisung für beide Eingänge getrennt einstellbar
  • Robustes Gehäuse
  • Direct-Monitoring
  • Class Compliant
  • Software Bundle inkludiert
Contra
  • Durchwachsene Aufnahmequalität
  • Schwieriges Einpegeln
  • Schlechter L/R Gleichlauf des Volumereglers
  • Input zerrt schnell
  • Insgesamt anfällig für Störgeräusche
  • Teilweise wackelige Klinkenbuchsen
  • Mehrzahl der Bedienelemente / Umschalter rückseitig
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Miditech Audiolink III Limited Edition Test
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Philip Mzee sagt:

#1 - 02.06.2016 um 07:03 Uhr

0

Hallo, danke für den ausführlichen Bericht! Bei den Hörproben bzw. Sprachaufnahmen ist mir zunächst aufgefallen, dass die Aufnahmen mit den dynamischen Mikros von Shure deutlich, also hörbar rauschen. Vor allem bei letzterem. Was ja auch Sinn ergibt, da eine größere Verstärkung nötig ist, hätte es in dem Ausmaße allerdings nicht erwartet. Frage: Gain bei der Aufnahme hochgezogen oder im Nachhinein den Pegel gleichgezogen in der DAW? Wie ist das eigentlich mit den Line-Eingängen an der Rückseite - werden die als Input 3+4 in der DAW erkannt, also routbar oder kann man nur zwischen vorderen MIC bzw. HI-Z und den hinteren Line Inputs hin- und herschalten? Danke schon einmal im voraus.

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