Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, da ich schon seit vielen Jahren Fan der Røde NTG-Mikrofonen bin. Beim NTG5 bin ich doch noch mal mehr angetan als beim NTG4, denn es gibt signifikante Verbesserungen für alle Boom-Operatoren.
Røde NTG5
Im mittleren Preisbereich der Shotgun-Mikrofone schwimmt seit Langem auch Røde mit. Die Australier haben sich mit den Richtrohren der NTG-Serie einen guten Namen gemacht, vor allem als Backup hatte ich es an sehr vielen Filmsets gesehen.
Das NTG5 vereint aber endlich die Veränderungen, die ich mir so lange von Røde gewünscht hatte – vermutlich nicht als Einziger. Es wiegt mit 76 Gramm wirklich wenig. Zum Vergleich: Das NTG3 wiegt 163 g. So wenig, dass man im Vergleich zu “früher” gleich ein Stereo-Set mit dem gleichen Kraftaufwand halten könnte.
Außerdem ist es kürzer geworden: 203 mm statt 255 mm. Das Eigenrauschen lieg bei 10 dbA und die Richtcharakteristik wurde wohl noch mal nachjustiert, damit der seitliche Einfall natürlicher klingt.
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Preis
Ich denke, diese Updates hatte die NTG-Serie dringend nötig. Allerdings kostet das NTG5 auch mehr als die Kollegen NTG4* und NTG4+*. Aber mit 499 USD vorr. weniger als das NTG3* und dürfte es damit direkt ablösen.
Im Lieferumfang sind außerdem eine Transporttasche, Mic-Clip, WS10 Windschutz (Softie), Popschutz und PG2-R Aufhängung. Aber warum denn nur mit roten Federn? Damit macht man doch keinem Angler Freude?!