Fazit
Miktek hat mit dem MK300 ein Mikrofon auf den Markt gebracht, welches sich durch zahlreiche Features gut positioniert. Es ist umschaltbar, hat Pad und Filter, ist ordentlich gebaut und technisch vollkommen in Ordnung – und frisst keine riesigen Löcher ins Budget. Klanglich ist es ein wenig auf der gemütlichen Seite unterwegs und dürfte ein bisschen detaillierter und höhenreicher zeichnen, doch das ist in diesem Preissegment nicht so einfach realisierbar. Wer einen gutmütigen Allrounder sucht, ist mit dem MK300 in jedem Fall gut beraten.
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- gute Allrounderqualitäten
- schöner Klangcharakter der Kugel
- etwas schwaches Top-End, etwas belegt
- Membrangröße: groß (1“), mittenkontaktiert
- Empfängerprinzip: Doppelmembran-Druckgradientenempfänger
- Richtcharakteristiken: Kugel, Niere, Acht
- Wandlerprinzip: Kondensator
- Betriebsspannung: 48V Phantomspeisung
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
- Übertragungsfaktor: 35,5 mV/Pa
- THD+N: 13 dB(A-bewertet) bei Nierencharakteristik
- maximaler Schalldruckpegel: 127 dB (1% THD+N)
- Pad: 10 dB
- Hochpassfilter: 100 Hz
- Besonderheit: FET, Custom-Übertrager
- Lieferumfang: Spinne, Kunstledertasche
- Preis: € 355,– (UVP)