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Miktek ProCast SST Test

Fazit

Die Miktek ProCast SST Studio Station möchte eine All-In-One-Lösung für Podcast-Fans sein. Und tatsächlich kann das Audio-Interface mit Plug&Play und einer guten Sounqualität punkten. Auch der Mini-Mixer kann in puncto Qualität und Usability überzeugen. Dadurch, dass er grundsolide gefertigt ist, sollte er dem Anwender über viele Jahre gute Dienste leisten können. Durch Mono-Schaltung, externen Mikrofoneingang, Phantomspeisung und „Direct/CPU“-Regler bringt die ProCast SST ein gehöriges Maß an Flexibilität für viele verschiedene Einsatzgebiet mit. Diese können von Moderationen über Interviews bis hin zu komplexen Voiceovers mit zwei Sprechern reichen. Versäumnisse fallen eher in Form kleiner Schönheitsfehler ins Auge. So lässt etwa das „Direct/CPU“-Poti keine extremen Mischverhältnisse von Direkt- zu Wiedergabesignal zu.
Die Stativkonstruktion zeigt sich praxisnah. Das Mikrofonstativ ist flexibel einsetzbar, dämpft Körperschallübertragung gut ab und lässt sich zuverlässig arretieren. Die Anschlussmöglichkeiten sind übersichtlich, erlauben aber dennoch einen vielfältigen Einsatz des Geräts. Mit einem weiteren Mikrofon wird das SST zur praktischen Interview-Lösung, die dem Gast sogar einen separaten Kopfhöreranschluss gewährt.
Das Mikrofon ist gut gefertigt und flexibel angebracht, klanglich aber eventuell nicht jedermanns Geschmack. Stimmen ohne große Bassanteile gewinnen mit der Miktek ProCast SST immens an Fülle hinzu. Basslastige Sprechstimmen können jedoch vor Probleme gestellt werden. Wer auf einen überzeichneten Broadcast-Stimmsound steht, der HiFi-ready daher kommt, macht mit dem Mikrofon des ProCast SST sicher nichts falsch. Für alle anderen gilt jedoch: Besser erst einmal antesten.
Der große Vorteil der Miktek ProCast SST ist zweifellos, dass sie alles Notwendige für die Podcast-Produktion in einem Gerät verfügbar macht. Es ist im Nu und unkompliziert per Plug&Play aufnahmebereit und kann nach getaner Recording-Arbeit einfach an die Seite geräumt werden, ohne dass ein Wust aus Audio-Interface, Mikrofon samt Stativ, Mini-Mixer und etlichen verschiedenen Kabeln mühsam sortiert werden müsste. Beziehe ich dann noch den Verkaufspreis mit ins Kalkül wird es auch schon schwierig ein Bundle von vergleichbarer Qualität zu finden, das aus Mikrofon, USB-Interface und Kleinmixer besteht. Wer also seinem Podcast-Equipment in Sachen Klangqualität einen kleinen Schub verpassen und seinen Workflow vor Ort einfacher gestalten möchte, sollte dieses All-In-One-Paket einmal antesten.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • vereinfacht Interviews und Voiceovers
  • Plug & Play
  • zweiter Kopfhörerverstärker
  • robustes Metallgehäuse (Station und Mikrofon)
  • 3 m lange USB- und XLR-Kabel inklusive
Contra
  • Mikrofon stark basslastig
  • Mischverhältnis Monitoring-/Playbacksignal nur eingeschränkt regelbar
  • Kopfhörerverstärker rauschen
Artikelbild
Miktek ProCast SST Test
Für 289,00€ bei
Features und Spezifikationen
    Mikrofon
    • Richtcharakteristik: Superniere
    • Typ: Kondensator
    • Frequenzbereich: 20-16.000 Hz
    • max. Schalldruck: 132 dB
    Studio Station
    • Audioqualität: max. 24 bit / 96 kHz
    • Abmessungen (Mixer): 21,5 x 15,4 x 5,5 (cm)
    • Gewicht: ca. 4 kg
    • max. Mikrofonhöhe: 80 cm
    Preis: € 355,81 (UVP)
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