Millenium DT-902 Pro Drum-Hocker Test

Ein Bestseller unter den Drum-Hockern im Preissegment unter 100 Euro ist unser heutiges Testexemplar, der Millenium DT-902. Entstanden durch die Kooperation zwischen einem fernöstlichen Hardware-Hersteller und den Produktspezialisten des Musikhauses Thomann, soll das Gestühl all jene Drummer ansprechen, die zwar gut sitzen wollen und eine stabile Konstruktion wünschen, dafür aber nicht die Preise eines Tama 1st Chair oder anderer Markenprodukte ausgeben möchten. 

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Nach der Papierform und den Fotos besitzt das Testexemplar alles, was man von einem Profi-Drummer-Sitz erwartet: eine große, sattelförmig konturierte Sitzfläche, eine massive Drehspindel und ein solide wirkendes Unterteil. Wo jetzt die genauen Unterschiede zu den teureren Modellen liegen und ob es überhaupt welche gibt, erfahrt ihr, wenn ihr weiter lest. 

Details

Gut verarbeitet und stabil kommt der DT-902 daher

Bei der Polsterung geht es recht fest zu, was einen angenehmen Sitzkomfort auch für schwerere Trommler verspricht. Ein schwarzer Gussflansch soll für eine sichere Verbindung zwischen Sitz- und Basisteil sorgen, zwei Metallbacken lassen sich per Flügelschraube zu diesem Zweck fixieren. 

Fotostrecke: 6 Bilder Nicht zu groß, nicht zu klein: die Sitzfläche des DT-902

Untenrum geht es mit einer massiven Drehspindel weiter, zur Höhenverstellung wird hier also gedreht und nicht gezogen wie beim First Chair. Statt der oft verwendeten Memory-Schelle greift man zur Arretierung der Spindel auf eine Stahlmuffe zurück, welche auf dem Mittelrohr sitzt und dort nach gewählter Sitzhöhe wiederum mithilfe einer Flügelschraube befestigt wird. Als Besonderheit fällt mir auf, dass die eigentliche Schraube zur Fixierung der Spindel als Vierkantversion ausgelegt ist. Der Grund dafür dürfte der Umstand sein, dass sie sich anderenfalls mit der Flügelschraube der Stahlmuffe in die Quere kommen dürfte. Doppelstrebige Beine und kräftige Gummifüße komplettieren den DT-902. Die gesamte Verarbeitung ist gut, Mängel fallen mir keine auf.   

Hier seht ihr die Form der Sitzfläche.
Hier seht ihr die Form der Sitzfläche.
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