Millenium HPA IN EAR Test

Details

“Millenium HPA IN EAR” heißt die kleine schwarze Kiste. Die Buchstaben stehen dabei sehr wahrscheinlich für “Head”, “Phone” und “Amp”. Ein sehr schönes stabiles Alugehäuse, schwarz eloxiert, beherbergt die feine Technik in diesem Verstärker. Zwei große, griffige Regler auf der Frontplatte regeln die gewünschte Lautstärke und das Panorama des Ausgangssignals. Ein logarithmisch arbeitender Lautstärkesteller regelt über rastende Stufen das Verstärkungsmaß. Er arbeitet etwas schwergängig, wohl um dadurch ungewollte Bewegungen des Reglers zu verweiden – denn das kann ja schmerzhaft werden. Ein 3,5mm-Klinkenausgang steht links davon für den Kopfhörer zu Verfügung. Darüber zeigen zwei LEDs den Zustand der Stromversorgung an. Eine grüne signalisiert die vorhandene Spannungsversorgung durch ein Netzteil oder einen 9-Volt-Block, eine rote LED warnt vor einer schwächelnden Batterie oder einem defekten Netzteil. Bei einer Betriebsspannung unter 7,3 Volt beginnt die rote LED als Warnhinweis zudem zu leuchten.

Auf der rechten Seite des HPA sitzt ein stabiler Druckschalter, der zwischen einem Stereo-Mode oder einem Mono-Mix-Mode umschalten kann. In der Stereostellung hat man die gewohnten Regelmöglichkeiten. Der Volumeregler bestimmt die Gesamtlautstärke und der Balanceregler kann die Position des Klangbildes im Stereobild verschieben. In der Stellung Mono-Mode geht man von der Speisung des Kopfhörers mit zwei Monosummen aus. So kommt zum Beispiel eine Summe vom Monitorpult und eine weitere vom eigenen Instrument. Mit dem Balanceregler lässt sich nun die Größe der Anteile dieser beiden Signale bestimmen. Da der Ausgang ein Monosignal erzeugt könnte man in diesem Fall den Balanceregler auch als Minimischfeld betrachten.
Die Rückseite des Millenium HPA IN EAR empfängt die Zutaten für den Kopfhörermix. Ein normierter DC-Spannugsanschluss mit einem On/Off Schalter daneben sorgt für eine externe Spannungsversorgung. Die Art der Polung des Versorgungssteckers ist über dem Anschluss aufgedruckt und erweist sich als ganz praktisch, wenn man mal ein Ersatznetzteil benutzen muss. Daneben liegen der rechte und linke Eingang in Form von zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen. Dieser Anschluss muss aber in jedem Fall mit einem Signal gespeist werden, welches Linepegel hat. An der linken Gehäuseseite des schwarzen Kästchens ist der Batterieanschluss untergebracht. Eine arretierbare Schublade bietet Platz für einen 9 Volt Block. Eine  Verpolung der Batterie wird durch zwei Schlitze in der Plastikschublade verhindert. So kann man auch bei geringer Beleuchtung einen sicheren und schnellen Batteriewechsel gewährleisten.Speist man den Verstäker durch ein externes Netzteil mit einer notwendigen Spannung von 9 Volt, so wird die Spannungsversorgung der Batterie automatisch unterbrochen. Man kann also keine Akkus während des Einsatzes des Verstärkers aufladen. Dazu wäre auch das mitgeliefert  Netzteil in der Leistung zu schwach. Auf der Unterseite des Millenium HPA IN EAR Verstärkers ist ein 3/8”-Gewinde in das Gehäuse eingelassen. Der „kleine Schwarze“ kann also überall auf einem Mikrofonständer oder auf einer handelsüblichen Mikrofonhalteschiene in der Nähe des Arbeitsplatzes untergebracht werden.Für den Betrieb auf einem Tisch oder einer Arbeitsplatte sind unter dem Gerät zwei Gummischienen angebracht. So kann ein angeschlossenes Kopfhörerkabel den Verstärker nicht so einfach aus seiner Position bringen. Für Fragen über mögliche technische Ungereimtheiten steht eine englisch sprachige Bedienungsanleitung zur Verfügung. Die Garantie für dieses kleine Kraftwerk liegt laut Hersteller bei drei Jahren.

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marks sagt:

#1 - 01.09.2011 um 15:27 Uhr

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Genau sowas brauche ich! :)
kann man mir nur bitte sagen, was genau für Kabel man für die Eingänge braucht.
Danke schon mal!

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