Die zweite Überschrift muss ich kurz erklären: Eine US-Studie aus dem Jahre 1993 ergab, dass Versuchspersonen, die sich zehn Minuten lang Mozarts Sonate für zwei Klaviere in D-Dur anhörten, durchschnittlich acht bis neun Punkte besser im anschließenden Intelligenztest abschnitten als Versuchspersonen, die mit einer Entspannungs-CD beschallt wurden oder sich zehn Minuten lang in Stille aufhielten. Diese Entdeckung wurde Mozart-Effekt getauft und bewirkte, dass in Teilen der USA veranlasst wurde, Kindergartenkinder täglich eine Stunde lang Mozart hören zu lassen. Ebenso gab es die Idee, Mozart-CDs an alle Neugeborenen zu verschenken.
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Ebenfalls in den 90er Jahren ergab eine Langzeitstudie an Berliner Grundschulen, dass eine musikbetonte Erziehung die soziale Kompetenz erheblich steigert und Ausgrenzung entgegenwirkt. So gab es erstaunlich wenig Ablehnung und dafür mehr Harmonie unter den Schülern. Solltest du dich jetzt fragen, was das alles mit einem Kinderschlagzeug zu tun hat, lies bitte weiter, denn jetzt wird es richtig interessant: Schwedische Wissenschaftler fanden nämlich heraus, dass es eine Verbindung gibt zwischen der Fähigkeit, im Takt zu klopfen und der Geschwindigkeit, mit der Reize im Gehirn verarbeitet werden. In einfachen Worten: Je schlauer, desto besser das rhythmische Gefühl und andersherum. Und als wäre das noch nicht genug hat eine britische Studie ergeben, dass ein Trommler während eines 90-minütigen Konzerts genauso viel Energie verbraucht wie ein Profi Fußballer, nämlich 600 bis 900 Kilokalorien. Der Weg zum Traumkind scheint also ganz einfach. In den ersten Monaten gibt es täglich ein paar Stunden Mozart, und sobald der oder die Kleine aufrecht sitzen kann, geht’s ab ans Schlagzeug. Und eh man sich versieht, ist der Spross superschlau, beliebt, topfit und vor allem total cool!
Heutzutage ist es recht einfach, ein geeignetes Erstinstrument für den Junior zu finden. Mit überschaubarem finanziellen Aufwand machen Startersets wie mein heutiger Testkandidat die Entscheidung leichter, dem interessierten Kind ein Schlagzeug zu kaufen, um erst einmal auszuprobieren, ob Trommeln eigentlich das Richtige ist. Allerdings bieten Juniorsets wie das Millenium MX Junior noch weitere Vorteile. Zum Einen umfassen solche Sets alles, was man benötigt, um mit dem Spielen anzufangen, zum Anderen sind die Maße des Zubehörs – von der Trommel bis zum Hocker – auf die Körpergröße von Kindern abgestimmt. So ist sichergestellt, dass auch wirklich das Kind und nicht der Papa darauf übt. Ich werde übrigens versuchen, in diesem Test auf Fachchinesisch zu verzichten, oder es schnell zu übersetzen, damit er auch für Neulinge in diesem Thema verständlich bleibt. Die Fachwelt möge es mir nachsehen.
peter sagt:
#1 - 05.11.2011 um 22:40 Uhr
"höherwertig" statt "hochwertiger"