Praxis
Laufkultur und Praxistauglichkeit der Maschinen sind gut
Am Set gefallen mir beide Geräte gut. Schnell finde ich Einstellungen, mit denen ich ohne Einschränkungen alles spielen kann, was auch mit meiner Pearl Eliminator funktioniert. Dass man die „Giftigkeit“ der Ansprache per Stimmschlüssel schnell verändern kann, dürfte für viele Trommler mit höheren Ansprüchen ein wichtiges Kriterium sein, auch dass die Trittplatten relativ wenig Seitenspiel haben, wirkt sich positiv auf die Spielgenauigkeit aus. Fluch oder Segen – je nach Anforderung – können die ziemlich ausladenden Bodenplatten sein, welche gerade bei der doppelten Variante einen engen Aufbau behindern können. Andererseits erhöht eine derartig opulente Basis eben auch die Stabilität.
Trotz der prinzipiell vertrauenserweckenden Tatsache, dass die Beater mit jeweils zwei Schrauben an der Aufnahme fixiert werden, sind Ausfälle zu verzeichnen, denn im Verlauf des Tests lösten sich gerne mal welche davon. Auch das leichte Lagerspiel auf der Slave-Seite des Doppelpedals könnte sich langfristig als Problem erweisen, deutet es doch auf größere Toleranzen hin und lässt damit Rückschlüsse auf eine begrenzte Haltbarkeit zu. Da es sich bei diesem bonedo Test jedoch nicht um einen Langzeittest handelt, kann ich diesen Aspekt sowie die Qualität der verwendeten Metalle nicht abschließend beurteilen. Wer seine Pedale jedoch regelmäßig größeren Belastungen aussetzt, sollte nicht allzu zu hohe Ansprüche an die Langlebigkeit unserer Testobjekte stellen.
Hebbe sagt:
#1 - 11.05.2021 um 08:34 Uhr
Dieses Pedal ist m.E. nicht mal die wenigen Euros wert… Mir ist der Spannblock, der sich in der Cam befindet gebrochen. Ersatzteile gibt es nicht. Thomann hat mir kulanterweise ein neues Pedal geschickt. 6 Wochen später ist das gleiche Teile wieder gebrochen… Ich hab dann alle brauchbaren Teile abgeschraubt und den Rest entsorgt.