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Millennia HV-3C Test

Fazit

Der zweikanalige Mic Pre Millennia HV-3C bildet aufgenommene Signale mit einer Klarheit und Plastizität ab, die das audiophile Tonstudio-Volk sprichwörtlich aus den Engineer-Socken hauen kann. Das gute Stück ist sowohl in seinem Klang als auch in seiner Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben. Der Preis von deutlich über 1000 Euro pro Kanal wirkt dementsprechend nicht unangemessen, man sollte sich jedoch die Frage stellen, ob man die Stärken der Hardware nutzen kann und ob ein solcher Reichtum an kleinsten Details erwünscht ist. Anwender, die beispielsweise in den Bereichen von klassischer Musik, Ethno oder Jazz unterwegs sind, können diese Frage vermutlich recht eindeutig mit einem „Ja“ beantworten.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Klangeigenschaften
  • hervorragende Verarbeitung
  • edler Look
Contra
  • keins
Artikelbild
Millennia HV-3C Test
Für 2.890,00€ bei
Millennia_HV-3C_15Ende
FEATURES UND SPEZIFIKATIONEN
  • Mikrofonvorverstärker mit zwei Kanälen
  • Übertragerfreies Class A Solid State Design
  • Natürliche verfärbungsfreie Verstärkung in allen Dynamikbereichen
  • Komplett symmetrischer Signalweg und selektierte Komponenten
  • 23 dBu Eingangs- und 32 dBu Ausgangs-Headroom
  • Klirrfaktor kleiner als 0,0005 %
  • 61,5 dB Gain, gerasterte Regler
  • Goldkontakte für Audio-Anschlüsse und Schalter
  • 48 V Versorgungsspannung schaltbar (130 V optional)
  • Ein- und Ausgänge: XLR
  • Bauform: Gehäuse im 19“-Rackformat (1HE)
  • Internes schaltbares Netzteil
  • Preis: 2731,05 € (UVP)
  • 130-Volt-Option: 474,81 € (UVP)
  • DC-Option für Bändchenmikrofone: 165,41 € (UVP)
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Millennia_HV-3C_01Titel Bild

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Profilbild von Chris

Chris sagt:

#1 - 31.01.2017 um 15:17 Uhr

0

Hallo Alexander,der Millennia ist schon klasse....jetzt müsst ihr nur noch mal einen DAV Electronics BG1 testen. Der ist dem Millennia noch n Tick vorraus was Raumabbildung und Klanggröße angeht und kostet weniger als die Hälfte vom Millennia. Gut, in punkto Verarbeitung kann er nicht ganz mit dem Millennia mithalten obwohl er auch schon perfekt verarbeitet ist. DAV kommt ja aus dem Hause DECCA. Der ist klanglich auf der cleanen Ebene überragend!! PA hatte ihn schonmal getestet. Eigentlich möchte ich nur sagen...Millennia gut, sicher, aber zu dem Preis bekommt man einen DAV 8 Kanal BG8.LG
Chris

    Profilbild von Alexander Aggi Berger (bonedo)

    Alexander Aggi Berger (bonedo) sagt:

    #1.1 - 01.02.2017 um 11:51 Uhr

    0

    Hallo Chris, danke für deinen Kommentar! Der BG1 ist vorerst leider nicht zum Test geplant, aber wer weiß, was noch kommt. Es gibt noch sooo viele tolle Preamps da draußen, und in nächster Zeit wird es sicher noch einige andere hochinteressante Tests geben :) Liebe Grüße!

    Profilbild von Christian Balzer

    Christian Balzer sagt:

    #1.2 - 02.02.2017 um 08:23 Uhr

    0

    Hallo Chris, deine Ansicht kann ich darüber nicht teilen.Ich benutze seit Jahren den HV-3C mit unterschiedlichen Gefell-Mikrofonen ( Aufnahme vorwiegend Flügel/Acc-Git./Vocals) und habe diese auch an dem DAV BG getestet,;jedoch finde ich den Millennia einfach klanglich besser. Abgesehen vom mechanischen Aufbau ist dieser absolut nicht konkurrenzfähig mit Millennia und man hätte dies auch ingenieurmäßig besser machen können.
    Liebe Grüße, alme68

    +1
Profilbild von Chris56

Chris56 sagt:

#2 - 11.02.2017 um 10:02 Uhr

0

Sorry das ich erst jetzt den Test gesehen habe, aber als ich das Bild hier des Millennia gesehen habe, den ich ja selbst besitze, dann stieg natürlich die Spannung über diesen Bericht. Da ich den DVA auch kenne und verglichen habe, muss ich in diesem Fall dem Tester recht geben, der kommt an den Millennia nicht ran. Beim DVA fehlt, für meine Ohren, vorallem noch die gewisse "Fülle" des Signals, neben der Klarheit. Und genau das beherrscht der Millennia vorzüglich und ich wage es auch zu behaupten, da kommt kaum ein anderer Preamp mit diesen Vorzügen ran. Ich kann aus meiner Erfahrung nur raten,( wie im Test beschrieben) mit einer guten A-Gitarre zusätzlich noch mit einem Schöps CMC 5 oder 6 ( oder auch ein AKG 480 B-ULS) und dem Millennia, aufzunehmen, diese Kombi ist kaum zu überbieten und den EQ braucht man maximal zur kosmetischen Bearbeitung !

    Profilbild von Chris

    Chris sagt:

    #2.1 - 17.01.2018 um 13:11 Uhr

    0

    Hallo Chris,
    Ich hab jetzt mal einige Tests, u.a. mit dem Millennia, DAV, Focusrite Octopre, Presonus XMAX und einem RME Fireface UC Preamp gemacht.
    Mikrofon war immer dasselbe (AT4051b). Akustik Gitarre im Studio.
    Die klanglichen Unterschiede sind gleich 0!! Von dem her muss ich meine Aussage und Begeisterung über den DAV BG1 komplett revidieren. Wenn man die Anpassung von Mikrofon und Preamp richtig anwendet gibt es keine klanglichen Unterschiede, es sei denn es sind bewusst färbende Bauteile, wie z.B. Lundahl Übertrager o.ä. an Bord. Ein MVV sollte vor allem ausreichend Verstärken und eine ausreichend hohe Eingangsimpedanz bieten, so daß die frequenzabhängigen Eigenschaften nahezu 100% stimmen und keine Frequenzunregelmäßigkeiten entstehen. Selbstverständlich sollte der Preamp noch HF - Einstreuungsfest fest sein.
    Der DAV BG1 bietet 20kOhm im Eingang und hat somit auch mit hochohmigeren Mikrofonen keine Probleme. Der Millennia selbstverständlich auch nicht. Wenn jetzt Leute behaupten (auch ich war so einer) der eine Boutique Preamp klingt ja echt genial gegenüber einem Budget - Preamp...kann ich nur schmunzeln. Sollte man hier was hören kann das höchstens ein Problem der Anpassung von Mikrofon und Preamp sein. Ein guter Preamp sollte bestimmte technische Eigenschaften erfüllen und ausreichend Gain besitzen um auch Bändchen gut verstärken zu können. Alles andere ist nur unbegründeter Hype.
    Ein Preamp klingt nicht...das macht das Mikrofon und die Positionierung.

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