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Mixvibes Cross 3.0 Test

Praxis

Performance-Test mit Numark Mixtrack Pro II

Hardware Konfiguration

Da es für diesen Controller bereits ein fertiges Mapping gibt, konnte ich sofort loslegen. Cool! Unkompliziert. So soll es und dürfte es sein, wenn man mit einem der Controller arbeitet, die von Mixvibes unterstützt werden. 

Interface / Bedienbarkeit, Design

Das Interface ist strukturiert und übersichtlich und kann aufgrund der modularen Oberfläche nach eigenen Bedürfnissen gestaltet werden. So lässt sich die Software sowohl professionellen als auch den Ansprüchen von DJ-Neulingen anpassen. Dafür Daumen hoch! Was die Bedienbarkeit betrifft, ließ sich Cross sowohl über den Mixtrack Pro als auch über Shortcuts auf der Tastatur meines Laptops sehr gut steuern und lief dabei zudem ziemlich rund. Das Design ist unaufdringlich und funktional. Black is beautiful, vor allem als Hintergrund für DJ-Software. So lassen sich auch in dunklen Clubs Tracknamen, BPMs usw. gut lesen.  

Gridding

Beatgrids zur vereinfachten Synchronisation der Tracks werden direkt in der Darstellung der Wellenform bearbeitet. Hier gibt es Standardeinstellungen wie z.B. im 4/4 Takt. Wer will, kann jedoch mit Hilfe eines Editors automatische Taktraster löschen und eigene Grids kreieren oder diese verschieben. Sämtliche Intervalle lassen sich vergrößern oder verkürzen, BPM-Werte halbieren oder verdoppeln. Für genaue Platzierungen der Beat Locator ist es allerdings essentiell, sich zunächst komplett in die Wellenform hinein zu zoomen. Ich finde das etwas umständlich, da bin ich vielleicht aber auch zu sehr vom automatischen Zoom von Ableton Live verwöhnt. Mir persönlich ist der Beatgrid Editor in Cross mit den fast schon winzigen Icons zu fizzelig. Spontan kann man damit nicht unbedingt arbeiten. Das geht z.B. in Traktor besser von der Hand.  

Hot Sampling/Rolling Frequency

Die Funktion des „Hot Sampling“ ist wirklich nicht schlecht. Du erstellst einen Loop im laufenden Track und klickst dann im Sampler Pad auf einen freien Slot und kreierst somit ein Sample deiner Wahl. Abspeichern und es steht dir ab sofort in deiner Musikdatenbank zur Verfügung. Coole Sache! Auch das Konzept der Wiedergabefrequenz gefällt mir. Hier kann ich entscheiden, wie oft mein Sample wiederholt wird, z.B. in jedem achten oder auch sechzehnten Takt. Das sorgt für Abwechslung!  

Performance

Getestet habe ich Cross 3 auf meinem MacBook Pro (OS X 10.8.3 sprich: Mountain Lion) mit einem 2,5 GHz Intel Core i5 und 16 GB RAM sowie einer grafischen Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Ich hatte keinen einzigen Ruckler bei meinen Audioanwendungen, habe allerdings mit 16 GB Arbeitsspeicher in meinem Laptop auch ein leistungsstarkes Teil. Das Arbeiten mit Video und Audio plus Effekte auf beiden Medien ist sehr Prozessor-intensiv. Gelegentliche Hick-Ups in Ton- und Videospur waren die Folge. Außerdem fand ich es schwierig, Texteffekte auf laufendem Video wieder zu entfernen bzw. zu stoppen. Hierbei bin ich mir jedoch nicht sicher, ob das an der Leistung meines Rechners lag oder ob es sich da nicht um einen kleinen Bug handelt, wie es bei ganz neuen Features eben manchmal der Fall ist.  

Sound

Der Sound von Cross ist warm, tief und druckvoll. Damit kannst du sowohl auf dem Dancefloor als auch in der Lounge oder in einer Bar punkten. Für den Club hat der Sound von Cross den nötigen Wumms unten herum und auch differenzierte ruhige Nummern mit viel Luft dazwischen überzeugen mit brilliantem Klang. Die Engine von Cross kann hinsichtlich des Sounds absolut mithalten und steht ihr in dieser Hinsicht nichts nach. Auch der Pitch und die Key-Funktionen von Mixvibes können sich sehen (hören) lassen. Es folgt noch ein letztes Soundbeispiel, bevor es in die preisliche Einordnung und ans Fazit geht.

Audio Samples
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Pitch mit bis zu plusminus 100 Prozent

Preis/Leistung

Die Software aus dem Hause Mixvibes kann einiges und noch mehr. Überraschend ist deshalb der Preis! Mit knapp 110 € ist Cross ziemlich günstig! Vor allem, wenn wir die neu integrierten Videofunktionen berücksichtigen. Im Vergleich zu anderen Programmen wie z.B. Virtual DJ Pro Full (die Online Version kostet aktuell 241,70 € und per Postversand 265,96 €) steht Cross 3.0 gut da. Dabei bietet der „freche Franzose“ ebenso wie Virtual DJ Pro Full einen Full Screen Video Output an. Dann haben wir den einzigartigen Rekord Box Sync, integriertes Harmonic Mixing und eine flexible GUI. Also um das Ganze abzukürzen: Mehr für so wenig Geld geht kaum!

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ADSdiscoKID sagt:

#1 - 07.02.2014 um 03:13 Uhr

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Ja danke endlich hat mal einer meine Lieblingssoftware richtig getestet. Und das auch vernüftig und endlich sacht mal einer das diese Software durch aus ins Profielager gehört.2 Kleinigkeiten noch ja ihr habt recht der deutsche Support ist etwas schlecht. Aber da für ist das User Forum super und die User sind sehr hilfsbreit.
Midimapper ja is nicht so umfangreich dafür aber sehr leicht zuverstehen. Und wer mehr möcht der hat die Möglichkeit eine Programm zu nutzen das ein fleißiger User geschrieben hat hier mit läßt sich auch sehr leicht Midiout programmieren. ( http://danlin.de/projekte/c... )Sonst sehr guter und ehrlicher Bericht.

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