Mixvibes DVS-Ultimate ist ein DJ-Komplettpaket, das sich primär an Einsteiger wendet, die trotz begrenztem Budget nicht auf eine umfangreiche Kreativabteilung verzichten wollen. Gesteuert wird mit den beigelegten 12-Inches, CDs oder einem optional erhältlichen MIDI-Controller. Für den Sound sorgt ein UMIX44 Interface, das recht ordentlich klingt, insgesamt aber etwas leise ist und zudem kein eigenes Software-Mixerpanel mitbringt. Was die Featureanzahl angeht, kann DVS7 der Konkurrenz durchaus die Stirn bieten. Cues, Loops, Effekte, VST-Einbindung, 16 Slot Sampleplayer eröffnen spontane Initialzündungen. Die teilweise unübersichtliche Bedienoberfläche wirkt aber, will man alle Features nutzen, doch sehr überladen und langes Scrollen trübt den Spielspaß leider ein wenig. Im Test auf dem Dualcore-Notebook gab es beim Vierdeckbetrieb zeitweise Audioaussetzer sowie unangenehme Wartezeiten bei manchen Softwarefunktionen, zum Beispiel während eines Layoutwechsels. Hinsichtlich der Betriebssicherheit, der Scratch-Response und des teilweise etwas trägeren Gesamtgefühls bei Benutzereingaben sehe ich DVS7 nicht wirklich in der produktiven Clubumgebung. Mitte des Jahres war das Paket noch für etwa 150 Euro erhältlich, was trotz der kleinen Unzulänglichkeiten aufgrund der gebotenen Featurefülle ein interessantes Preis/Leistungsverhältnis, gerade für DVS-Neulinge ist. Inzwischen werden teilweise eher 200 Euro aufgerufen. Schade.
- Preisgünstiges Einsteigerpaket
- Bis zu vier Decks
- Große Kreativabteilung mit Sampler und Effektketten
- Leichtes, mobiles Interface
- Teilweise etwas zähflüssige GUI
- Leises Interface ohne Mixpanel
- Leiser, leicht zerrender Kopfhörerausgang