FAZIT
Mixvibes U-Mix Control Pro ist ein ultrakompakter DJ-MIDI-Controller mit integriertem 4-Kanal-USB-Audio-Interface, Zwei-Kanal-Mixer und case-sensitiven Jogwheels. Gehäuse und Verarbeitung wirken robust genug für den mobilen Einsatz, das Kistchen ist schnell aufgebaut und sollte auch in kleineren Umgebungen noch ein Plätzchen finden. Die einsteigerfreundliche Kommandozentrale besticht durch eine überschaubare Bedienoberfläche, die auch den Laien nicht überfordert, weil sie sehr gut auf die beigelegte Vollversion Mixvibes Cross-DJ abgestimmt ist und kinderleicht in Betrieb genommen werden kann. Für externe Zuspieler stehen zudem zwei Stereo-Eingänge bereit und ein Mikrofonanschluss erfreut die Moderatoren. Auch die Klangqualität kann ich unterm Strich als ordentlich bezeichnen. Meine Kritikpunkte: zum Beispiel die fehlenden Pegelmeter, mangelndes Hot-Plugging am Mac, kein Tap-Button und die etwas lockeren Fader. Auch die hardwareseitige Master/Preview/Booth Ausarbeitung konnte mich nicht voll überzeugen.
Doch selbst wenn der Testkandidat in einigen Aspekten Federn lassen musste, so komme ich unterm Strich zu einem positiven Gesamteindruck – denn der Franzose überzeugt in vielen Kernkompetenzen und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders Bedroom und Hobby-DJs, sowie alle, die auf multiple Effektfeuerwerke verzichten können, sollten den Testkandidaten näher in Augenschein nehmen und ein paar Proberunden drehen. Der U-Mix Control-Pro ist ein wirklich platzsparender All-in-One-Controller für den MP3-DJ, der sich jederzeit in den Rucksack stecken lässt, schnell aufgebaut und leicht zu bedienen ist. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch.
- Robuste Verarbeitung
- Kompakte Konstruktion
- Übersichtlicher, einsteigerfreundlicher Aufbau
- Anwenderfreundliche Inbetriebnahme
- Nahtlose Integration mit Cross-DJ
- Phono/Line Inputs
- Optionaler Netzteilbetrieb
- Cross-DJ Vollversion im Lieferumfang
- Gelungenes Farbkonzept
- Etwas kleine Cuemix-, Master- und Mikrofon-Regler
- Kein Pegel-Meter
- Etwas locker eingebaute Fader
- Probleme mit Hot-Plugging unter OSX 10.6
- Fehlender Tap-Button