Modal CRAFTsynth v2.0 und Skulpt Test

Fazit

Modal Electronics hat mit dem SKULPT und den CRAFTSynth 2.0 zwei komplexe und kompakte Synths im Programm, die das Frickel-Herz höher schlagen lassen und im Falle des CRAFT sogar richtig günstig sind – viele Plugins kosten mehr! Sie haben einen eigenständigen Klang und auch die Presets zeugen von Liebe, sodass es sich um zwei empfehlenswerte Klanglieferanten handelt, die sich besonders bei Platzmangel hervortun. Die zugrundeliegende Engine bietet einiges, das nicht alltäglich ist und trotzdem lässt sich das meiste mit den reichlichen Bedienelemente am Gerät bewältigen. Nichtsdestotrotz gibt es einige Features, die sich nur mit Editor oder Plugin erforschen lassen – insofern ist es schön, dass diese zum Gesamtpaket dazugehören.

PRO
  • Viele Möglichkeiten
  • Digitaler Charakter-Sound
  • Sehr günstiges Gesamtpaket
  • Transportverpackung inklusive (Skulpt)
CONTRA
  • Mäßige Lesbarkeit der Bedienelemente
  • Etwas wackelige Encoder
  • USB-Störgeräusche beim Craft
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Modal Skulpt
  • 32 Oszillatoren
  • 8 Oszillatoren pro Stimme mit 2 wählbaren morphablen Wellenformen
  • Mixer für Osc-Pegel iml. FM-, PWM-, Tuning- und Ringmodulationsoptionen
  • Modi: monophon, duophon und polyphon
  • Unison- / Spread-Option zur Verstimmung der 32 Oszillatoren
  • 8-Slot-Modulationsmatrix mit 8 Quellen und 37 Zielen
  • 3 Hüllkurvengeneratoren für Filter, Amplitude und Modulation
  • 2 Audio-Rate LFOs, ein globaler und ein polyphoner LFO
  • Echtzeit-Sequenzer mit 256 Noten und 4 Parameter Aufzeichnungskapazität
  • Arpeggiator mit Divisions-, Richtungs-, Oktav-, Swing- und Sustain-Reglern
  • Resonanzfilter
  • Morphbar von Tiefpass bis Hochpass
  • Delay- und Distortion-Effekte (waveshaping overdrive)
  • MIDI-Clock-Synchronisation für LFOs und Delay
  • 128 Patch- und 64 Sequenzspeicherplätze
  • MIDI-Keyboard mit 16 berührungsempfindlichen Tasten
  • Analoger Clock Ein-/Ausgang zur Synchronisation (KORG / Teenage Engineering Spezifikation)
  • Polychain (bis zu vier Geräten bis zu 16 Stimmen)
  • Stromversorgung über USB oder 6 x AA Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Optionaler Software-Editor für MacOS, Windows, iOS und Android
  • Line-Ausgang 3.5 mm Miniklinke
  • Kopfhörer-Ausgang 3.5 mm Miniklinke
  • Sync Ein- und Ausgang 3.5 mm Miniklinke
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • Micro-USB
  • Abmessungen (BxHxT): 255 x 68 x 135 mm
  • Inkl. USB-Kabel
Preise
  • Modal CRAFTsynth v2.0: Ca. 137 € (Straßenpreis, Stand: 12.08.2019)
  • Modal Skulpt: Ca. 286 € (Straßenpreis, Stand: 12.08.2019)

Weitere Infos zu diesen Produkten gibt es auf der Webseite des Herstellers.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Viele Möglichkeiten
  • Digitaler Charakter-Sound
  • Sehr günstiges Gesamtpaket
  • Transport-Verpackung inklusive (Skulpt)
Contra
  • Mäßige Lesbarkeit der Bedienelemente
  • Etwas wackelige Encoder
  • USB-Störgeräusche beim Craft
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Modal CRAFTsynth v2.0 und Skulpt Test
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Profilbild von Stefan aus Wien

Stefan aus Wien sagt:

#1 - 23.03.2020 um 09:56 Uhr

0

Hallo,der Synth klingt toll!
Ich hätte aber eine andere Frage. Bin mir nicht sicher ob die Seite die richtige ist, da es ja um den Craft geht.
Ihr hab mit dem folgenden Equipment aufgenommen mit: UA x16 und meinen Electrodyne 501Es gibt so viele Meinungen, wie der Synth am besten aufgenommen werden soll. Direkt mit der Soundkarte, mit DI, mit Preamp, mit DI und Preamp, DAT, Bandmaschine...
Dann gibt es ja Strymon deco, JHS Colour Box und andere MinenWas sind da die Erfahrungen/Meinungen?LG Stefan

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #1.1 - 23.03.2020 um 11:27 Uhr

    0

    Servus Stefan, meiner Erfahrung nach ist der Einfluss von Preamps auf Line-Quellen äußerst marginal. Ich würde den sehr guten Line-In des X16 nutzen und gut. Klar – mit nem richtig guten Preamps kann man noch etwas Flavour rauskitzeln, aber einen 1500EUR Preamp an ein 300EUR Synth zu hängen erscheint mir etwas unnötig. LG, Felix

    Antwort auf #1 von Stefan aus Wien

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