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Modulares Ocatve Fuzz für E-Gitarre: Jackson Audio Fuzz

Jackson Audio Fuzz Octave Front Slant Teaser
Jackson Audio Fuzz Octave Front Slant Teaser

Zuerst dachte ich bei der News: Meh, noch ein Octave Fuzz. Bei aller Freude über neues Equipment gibt es doch auch Effekte, die gibt es schon tausendfach und viele Pedale braucht man gar nicht. Aber das Jackson Audio Fuzz geht einen anderen Weg, denn es ist (teils) modular aufgebaut.

Modulare Effektpedale

Analoge Effektpedale sind meist One-Trick-Ponys. Das heißt, sie haben ihren einen Grundsound und der passt entweder zu deinen Vorstellungen oder nicht. Willst du einen grundlegend anderen Sound, musst du bei anderen Modellen/Herstellern suchen. Jackson Audio geht einen etwas anderen Weg, denn hier kannst du einfach bei einzelnen Modellen im Inneren Module umstecken. So kennen wir das auch schon vom ASABI, das Proco Rat* und JCM800*-Sounds ermöglicht. Und es kommt noch dicker.

Jackson Audio Fuzz

Der Name sagt eigentlich alles. Es ist ein Fuzz. Aber nicht irgendeins, sondern es ist halbmodular aufgebaut. Halb- und nicht vollmodular, weil eben nur ein Modul austauschbar ist. Das ändert dafür den Grundsound des Pedals von Vintage bis Modern.

Der Nachteil: Die Module kosten extra. Getauscht werden sie einfach über umstecken, etwa wie RAM-Riegel im Computer – eigentlich DAU-sicher. Es stehen insgesamt 5 zur Auswahl:

  • Modern Fuzz (ab Werk)
  • Modern Fuzz Deluxe (+ 2 Clipping Modi: DIST und OD)
  • Fuzz Classic (Fuzz Face)
  • Fuzz Page Mark II (Tonebender MK II)
  • Goat Head (Big Muff PI Rams Head)

Gesteuert wird über 9 Regler: Volume, Fuzz, Bass, Mid, Mid Freq und Treble für den Fuzz-Teil und Vol, Blend und Oct für den Oktaver-Schaltkreis, der über einen eigenen Fußschalter aktivierbar ist. Letzterer scheint auch nicht über die Module austauschbar zu sein. Aber im Ernst: So viel Auswahl gibt’s da eh nicht außer hoch und runter.

Preis und Marktstart

Ich finde die Idee mit den Modulen für Soundfrickler klasse. Schade, dass jedes zusätzliche Modul für das Jackson Audio Fuzz nochmal ca. 50 Euro oben drauf kostet. Denn das Effektpedal kostet selbst schon 299 Euro.

Ob man für den Preis lieber zu den Originalen oder deren Nachbauten greifen sollte, bleibt dir überlassen. Bei einigen lohnt es sich in meinen Augen nicht, auf die Module zu setzen. Etwa Muff oder Fuzz Face. Weniger Platz verbraucht aber vermutlich das Jackson Audio Fuzz. Und für Studioanwendungen braucht es weniger Lagerplatz und lädt sicher zum Experimentieren ein.

Noch im Januar soll es im Handel erscheinen.

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von Gearnews

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