Schön, es ist einfach schön. Und auch beeindruckend, was Robert „Monolake“ Henke bisher live vorführte. Eigene Laser-Shows mit Hard- und Software und großem Einsatz. Aber nicht nur die Zukunft sondern auch die technische Vergangenheit ist jetzt mal dran:
Commodore – ein Name, den wohl alle kennen und viele begleitet hat. Der CBM 8032 ist allerdings eher nicht so oft im Zusammenhang mit Musik und musikmachen im Kopf denn doch eher für die Frühzeit der Computer ganz allgemein mit einfachstem Betriebssystem und BASIC und natürlich konsequenter grüner Monitor-Ästhetik.
Damit bleiben auch die möglichen Grafiken auf simple Elemente begrenzt, denn man muss aus ASCII-Zeichen und simpelster Grafik arbeiten. Diese setzt sich meist eher aus Zeichen zusammen als aus gezeichneten Linien, denn der Rechner war eher für Zeichen gedacht und weniger für die Befehle Plot oder Draw.
Die Ästhetik stammt nicht nur aus einem, sondern offensichtlich aus mehreren 8032’s und selbst die Bilder haben eine entsprechend ansprechende Optik und wurden stilgerecht abgelichtet. Das bekannteste Werk und Show heißt Lumière III, sie basiert auf speziellen Entwicklungen mit Lasern, die alles andere als handelsüblich sind und Software, die selbstgeschrieben sein musste, da die meisten Lasershows sehr sehr einfach sind und auch so aussehen und nicht so weit von ein paar Lissajous-Figuren abweichen. Robert Henke hingegen, machte komplexe vielfältige Muster und Farben, die nicht miteinander verbunden sind, weil der Laser das sonst nicht mehr „schreiben“ kann. Es beeindruckt daher sehr, wie aufwendig und dennoch schön und anders diese Show aussieht.
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Das ist freilich nicht die einzige Show, es lohnt sich zur Inspiration oder einfach aus Freude an der reinen Möglichkeit Spaß zu haben und sich durch die Laser-Show-Bilder und auch anderen Ideen zu klicken.
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