Fazit
Das Mooer Groove Loop X2 ist eine spannende Option für alle Musiker*innen, die ihre Song-Ideen, Live-Sessions oder Loop-Kreationen schnell und unkompliziert mit gut klingenden und praxistauglichen Drum-Beats unterlegen wollen oder die Nase voll haben von monotonen Metronomen. Auch als Speichermedium für Backing-Tracks oder Samples ist das Groove Loop ein sehr nützlicher Begleiter und das Bedienkonzept wirkt jederzeit logisch und durchdacht. Dem einen oder anderen werden vielleicht die relativ geringe Anzahl an Speicherplätzen oder die fest programmierten Drum-Fills ein Dorn im Auge sein, aber insbesondere im Vergleich zur Micro-Version hat Mooer in Sachen Features, Sound und Bedienbarkeit beim Groove Loop X2 eine große Schippe draufgelegt.
- logisches und einfaches Bedienkonzept
- Qualität der Drum-Samples
- Routing-Optionen
- externer Fußschalter möglich
- nur 14 Speicherplätze
- fest programmierte Fill-Ins (Drumcomputer)
- Hersteller: Mooer
- Modell: Groove Loop X2
- Typ: Stereo Looper & Drumcomputer
- Anschlüsse: Stereo-Input, Stereo-Output, Netzteil, ext. Fußschalter, USB
- Regler/Schalter: Loop, Drum, Speed, Genre, Pattern, Save
- Stromversorgung: 9V-Netzteil (im Lieferumfang)
- Stromaufnahme: 300 mA
- Abmessungen: (BxHxT) 70 x 50 x 115 mm
- Gewicht: 310 g
- Ladenpreis: 149,00 Euro (Oktober 2021)
skinner sagt:
#1 - 29.11.2024 um 19:16 Uhr
Nur 14 Speicherplätze…dann sagt doch mal wieviel den nicht mehr "nur" sind? Ich finde, dass der überhaupt Speicherplätze hat, ist doch schon mal Klasse und auch, dass es Stereo kann! Denn die meisten Looper haben keine. Selbst der übermäßig große und schwere DITTO X4 hat keinen bzw nur einen. Wenn man den gespeicherten Loop aber nicht auf den Computer überträgt, kann man nichts mehr loopen. Ist doch Schwachsinn oder aber auch typisch TC. Außerdem ist das Gerät von intuitier Bedienung weit entfernt. Hat in dem Fall hier keine Kritik hervorgerufen aber "nur" 14 Speicherplätze sind ein Kritikpunkt ohne dabei zu erwähnen, wieviele es denn sein müssten, um positiv ins Gewicht zu fallen.. Vielleicht solltet ihr mal über Standarts im Test nachdenken. Komisch finde ich, dass fehlendes MIDI nicht kritisiert wird. Ich finde schon, dass man einen Looper von extern synchronisierten können sollte. Diesen Looper hier kann man so in kein Setting einbinden. Ich finde die Vielseitigkeit eines Gerätes (falls es auch möglich und sinnvoll ist) sollte eine Bewertungskriterium sein. Das einzige Gerät, das MIDI kann und Speicherplätze hat und nicht gleich absurd teuer ist, ist der Boss RC10r. Aber der ist so bescheuert zu bedienen, dass es einen vergeht. Scheidet damit auch aus. Es gibt unter 300 Euro nicht einen Looper, der intuitiv zu bedienen ist, Midi kann und Speicherplätze hat. Ich sehe darin, dass nirgends in den Entwicklungsabteilungen wirklich Musiker sitzen bzw. welche sich mal um deren Bedürfnisse gekümmert hätten. Meine ganz persönliche Erfahrung ist, dass alle Looper nach kurzer Benutzung im Schubfach verschwinden, weil man sie nirgends vernünftig einbinden kann. Dazu auch mal ein Beispiel. Der Hammer von einem Looper ist der TRIO+, weil…er kann Schlagzeug, Bass, Loopen und hat Parts. Mit den Parts kann fertige Songs abliefern. Hat leider keine Midi. Aber das kann man in der Summe der mal verschmerzen. Dann kommt das Fallbeil: Alles nur in MONO…Jawohl: It´s Mono Baby…it`s Mono…Heilieg Sch….! Das ganze kann man so nie aufnehmen und auch nie Live verwenden. Es ist wirklich unfassbar, wie hier garnicht nachgedacht wurde. Es geht wirklich nur ums Verkaufen. Tonnenweise Funktionen aber irgendwie nutzlos. EOM.