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Mooer MSC20 Pro E-Gitarre Test

Die Mooer MSC20 Pro in der Praxis

Wie bereits erwähnt, ist die Gitarre ab Werk ausgezeichnet voreingestellt und lässt sich auch entsprechend gut spielen. Der unverstärkte Ton ist schlank und knackig und tendiert eher in die drahtige Richtung, und das alles bei einem einwandfreien Sustainverhalten.

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Cleansounds mit der Mooer MSC20 Pro

Für die Aufnahmen im Praxisteil wird die Mooer MSC20 Pro mit einem Sovtek MIG-50 verbunden. Der Amp ist an ein Marshall 4×12 Cab (Celestion G12M) angeschlossen, das mit einem Shure SM-57 und einem Royer R-10 abgenommen wird. Im weiteren Verlauf kommen diverse Overdrive/Fuzz-Pedale für die verzerrten Sounds zum Einsatz. Mit der Split-Funktion des Humbuckers stehen zwei weitere Grundsounds zur Verfügung. Generell ist das Ganze gut abgestimmt, wobei der Humbucker logischerweise mehr Dampf hat. Trotzdem unterscheidet sich der Splitsound im Pegel kaum von den Cleansounds, und auch die Pegel von Singlecoil zum Humbucker sind recht homogen. Damit bietet unsere Kandidatin denn auch die Strat-typischen Cleansounds an, hier eine Auswahl: 

Audio Samples
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Clean: Alle PU-Kombinationen Clean: PU 2 – Split Clean: PU 4 Clean PU 5
Zum Lieferumfang gehört auch ein Gigbag.
Zum Lieferumfang gehört auch ein Gigbag.

Overdrive-Sounds

Man darf natürlich keine klanglichen Wunder erwarten, denn bei einer so moderaten Preisgestaltung muss auch irgendwo gespart werden. In solchen Fällen trifft das unter anderem häufig die Qualität der Pickups, wie bei unserer MSC20 Pro. Bei den Cleansounds fällt das mitunter nicht wirklich auf, aber die Güte der Klangauflösung und die Reaktion auf die Anschlagsdynamik treten bei Zerrsounds deutlicher ans Tageslicht. Und hier klingt die MSC20 Pro mitunter leicht pappig und trennt die Saiten nicht klar, sodass es bei höheren Zerrgraden etwas matschig werden kann. Die dynamische Ansprache ist in Ordnung, bei entsprechendem Gain am Amp oder Overdrive lässt sich der Zerrgrad noch gut über den Anschlag definieren. In dieser Hinsicht sind Singlecoils aufgrund ihres niedrigeren Pegels besser aufgestellt als Humbucker. Letzterer sorgt hier für ein stattliches Mittenbrett und die Split-Funktion liefert einige zusätzliche Klangoptionen. Generell zeigt sich auch am Amp der bereits unverstärkt vorhandene drahtige Grundsound der Gitarre.  

Audio Samples
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Overdrive: Alle PU-Kombinationen (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 2 Split (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 5 (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 3 (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 1 > PU 5 – Volume 5 (Carl Martin PlexiRanger) Overdrive: PU 1 > PU 2 Split – Volume 6 (Nobels ODR-1) Overdrive: PU1 (Friedman BE-OD) Overdrive: PU 1 – Drop D (Friedman BE-OD) Fuzz: PU 5 > PU 1 (Red Witch Fuzzgod)

Die Mooer MSC20 Pro im Band-Arrangement

Zum Abschluss hört ihr die Mooer MSC20 Pro im Band-Arrangement mit unterschiedlichen Gitarrensounds. 

Audio Samples
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Mooer MSC20 Pro im Band-Arrangement
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