Erst gestern hatte Mooer das Cab X2 angekündigt. Passend dazu wurde heute das Mooer Preamp Model X2 angekündigt, mit dem du 14 digital emulierte Verstärker mit je 2 Kanälen und 3 Boxen auf die Bühne mitnehmen kannst.
Mooer Preamp Model X2
Zuerst das Wichtige: Das Preamp Model X2 wird den Preamp Live* nicht ersetzen, sondern das Angebot ergänzen. Es handelt sich bei dem neuen Pedal anscheinend um eine Sammlung der bekannten Preamps, die in 2×7 Presetbänken abrufbar und per PC Editor frei anpassbar sind. Darüber lassen sich nicht nur die Einstellungen der Amp-Emulationen (die via hauseigener MNRS-Technologie eingefangen wurden – was auch immer das für den Klang heißt) anpassen, sondern auch aus drei Boxen-Impulsantworten über den USB-C Anschluss und das mitgelieferte Adapterkabel.
Features
Jeder der 14 Amps besitzt zwei Kanäle, die wie auch bei den Mini Preamps einfach über die Fußschalter aktiviert werden. Ohne Editor kann das Preamp Model X2 über die Regler Gain, Level, Treble, Mid und Bass eingstellt werden und die Einstellungen mittels Save-Druckknopf auf das aktuell angewählte Preset gespeichert werden.
Über beide Fußschalter gleichzeitig gedrückt, lässt sich der Preset-Modus einschalten und die Funktion ändert sich auf Auf/Ab. Damit kannst du auch auf der Bühne zwischen den Songs recht komfortabel die Amps und Boxen wechseln.
Für dich ausgesucht
Leider hat das Pedal keine Stereo-Funktionalität und auch ein Kopfhöreranschluss ist nicht verbaut. Dafür braucht es dann das Cab X2 als Partner. In dem Fall aber aufpassen, dass die Cab-Sim im Preamp abgeschaltet ist.
Leider gibt es noch keine Videos oder Sounds zum reinhören, daher können wir nichts über die Qualität sagen. Die Mooer Preamps erfreuen sich je nach Modell aber vieler Freunde. Vermutlich wird das hier nicht schlechter werden.
Preis und Marktstart
Ein genaues Datum wurde uns nicht genannt, vermutlich wird es aber dieses Jahr nichts mehr mit der Auslieferung – je nach Situation beim Händler des Vertrauens und dessen Zulieferer. Die UVP liegt bei 149 Euro, tendenziell ist der Ladenpreis etwas darunter.
Nadine sagt:
#1 - 26.11.2022 um 13:10 Uhr
Es ist echt ärgerlich, dass der Kopfhörerausgang fehlt. Denn wenn man die Cab Sim extra kaufen muss, ist die Kombination weder kompakt, noch günstig. Und unflexibel, denn man kann dann Amp Sim und Cab Sim nicht gemeinsam schalten. Da ist dann letztlich eins der kleinen chinesischen Multi-FX von Mooer, Hotone, Nux, Harley Benton, Donner usw. die bessere Wahl. Da kriegt man dann deutlich mehr fürs Geld, und diese Kisten haben live den großen Vorteil, dass sie als Backup für Amp und Pedalboard dienen können. Eine Marktübersicht dieser günstigen Multi-FX wäre übrigens schön. Man blickt da nicht mehr durch. Manche dieser Geräte sind fast baugleich, andere haben sehr unterschiedliche Features, scheinen aber die gleichen Algorithmen zu nutzen...