Fazit
Der Mooer Radar präsentiert sich als eine äußerst clever designte Speakersimulation, die durch die Qualität von Impulsantworten modernen Standards gerecht wird. Die Auswahl an Amps und Mikrofonen, der optionale EQ und die optionale Endstufensimulation machen das Kästchen zu einem universalen Recording- und DI-Tool und qualifizieren es auch als Backup für die Gitarrentasche, falls der Amp beim Gig versagen sollte. Zusätzlicher Pluspunkt ist die Möglichkeit, externe IRs zu laden, wodurch man ein sehr offenes und flexibles Konzept an Speaker-Optionen zur Hand hat. Der “Off-Label”-Use als Reverb oder Akustikgitarrenveredler kommt noch hinzu. Unterm Strich bleibt: Der Radar ist ein Knallerteil, zumal er jetzt 1024 Samples beherrscht und die Editiersoftware auch Mac-kompatibel ist. Die Möglichkeiten in Kombination mit dem Preis, der Größe und der Qualität sind so üppig, dass man bedenkenlos zum Kauf raten kann. Für alle, die eine saubere DI-Lösung suchen, herrscht Antestpflicht!
- sehr gute Soundqualität
- flexibler Einsatzbereich
- offen für Drittanbieter IRs
- virtuelle Endstufe und EQs
- kompakte Größe
- günstiger Preis
- Editiersoftware
- keins
- Hersteller: Mooer
- Name: Radar
- Typ: Speakersimulation auf Faltungsbasis
- Herstellungsland: China
- Display: Farb-LCD Display
- Regler: Regler mit Dreh- und Schaltfunktion
- Anschlüsse: 6,3 mm Mono-Klinken Ein/Ausgang, 3,5 mm Stereo Headphone, USB
- Stromversorgung: 12 Volt DC-Netzteil (im Lieferumfang)
- Stromverbrauch: 300 mA
- Abmessungen (L x B x H): 94 x 43 x 50 mm
- Gewicht: 143 g
- Verkaufspreis: 129,00 (Februar 2018)
Andy Franke sagt:
#1 - 17.02.2018 um 08:17 Uhr
Wir setzen das Radar seit Dezember 2017 live ein, sowohl für Bass und Gitarre. Wir sparen uns die Mikrofonierung der Amps und speziell im Fall des Bass-Amps ist der Sound jeder nackten D.I.-Lösung überlegen. Und der Sound in die PA ist immer konsistent.