Fazit
Mooer bietet der Gitarrenzunft mit der Neuauflage seines Tender Octavers ein platzsparendes Effektpedal, das sich mithilfe seiner drei Soundmodi recht flexibel einsetzen lässt. So hat dieses Gerät sowohl die typischen Octaver-Bassdopplungen als auch ausgefallenere Sounds bis hin zu atmosphärischen Schattierungen an Bord, die sich mit dem Swell-Octaver-Effekt realisieren lassen. In der klanglichen Auflösung des Effekts muss der Anwender an der einen oder anderen Stelle Abstriche hinnehmen. Ansonsten verhält sich der Tender Octaver auch bei lang ausklingenden Tönen sehr stabil und auch mehrstimmiges Material setzt das Gerät überwiegend souverän um.
- saubere Verarbeitung
- platzsparendes Format
- klangliche Variabilität
- gutes Tracking
- Nebengeräuschverhalten in einigen Einstellungen
- Hersteller: Mooer
- Modell: Tender Octaver MKII
- Effektgattung: Octaverpedal mit drei Algorithmen
- Anschlüsse: In, Out, Netzteilbuchse
- Regler: Sub, Upper, Dry
- Schalter: On/Off, Fat, Tight und Swell
- Stromversorgung: 9V-Netzteil (nicht im Lieferumfang)
- Batteriebetrieb: nein
- Stromaufnahme: 150 mA
- Abmessungen (L x B x H): 93,5 mm x 42 mm x 52 mm
- Gewicht: 160 Gramm
- Verkaufspreis: 84,00 Euro (Januar 2018)
fleabass sagt:
#1 - 17.04.2018 um 07:02 Uhr
Ich hatte den Mooer Tender MKII eine Weile und habe ihn auch ausführlich mit Gitarre und Bass testen können. So gut ich ihn an der Gitarre fand, so mittelmäßig hat er mich am Bass überzeugt.
Das sollte man im Artikel hinzufügen, denn ich kenne viele Bassisten, die mal gelegentlich eine Upper Octave brauchen. In den tieferen Lagen hat er Tender bei meinen Bässen (passiver JB, aktiver MM) kein sauberes polyphones Tracking hinbekommen. Bei schnellen Läufen und auch mal bei Intervallen hat er schnell schräg geklungen. Auch mit vorgeschalteten Preamps/Kompressoren hat sich daran nix geändert.
Für die Tieftonfraktion gibt es m.E. bessere Alternativen in dem Preissegment.