Zum hundertjährigen Jubiläum für das Theremin und zu Ehren einer bekannten Performerin der damaligen Zeit, Clara Rockmore, zeigt Moog ein neues Theremin mit dem Namen Claravox Centennial.
Claravox
Jeder kennt das Theremin, eines der wenigen Instrumente die sich ohne Berührung spielen lassen. Erfunden wurde es 1920 von Leon Theremin und einer der bekanntesten Anbieter von neuen Thereminen war sehr viel später kein geringerer als Bob Moog. Es war 1954 auch sein erstes Produkt als Neunzehnjähriger, denn Synthesizer gab es seinerzeit noch nicht.
Steuerung vs. Editor
Das Claravox Theremin kann per MIDI, analoger Steuerspannung (CV) aber auch über USB angeschlossen werden. Es gibt auch einen Editor dazu, um weitere Parameter einstellen zu können. Theremine leben selbstverständlich erst dann, wenn es gespielt wird und deshalb sind CV, MIDI und USB primär Mittel, um andere Klangerzeuger damit zu spielen.
Claravox Oszillatoren
Die Optik ist sehr klassisch und von Holz dominiert. Die Klangerzeugung ist nicht nur aber auch analog. Dazu kommt auch ein Multimode-DSP-Oszillator. Der analoge Teil stammt aus dem Etherwave Pro.
Der digitale Oszillator liefert Wavetables, während der analoge Sinus, Dreieck und Sägezahn bereit stellt. Besonders ersterer ermöglicht dem Spieler auch weniger „klischeegeladene“ Sounds in der Nähe der singenden Säge zu spielen. Das kennen viele vielleicht auch aus dem Theremini.
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Mehr klangliche Möglichkeiten
Dabei geht es sicher nicht nur um eine präzise Steuerung des Claravox. sondern um mehr Optionen beim Klang. Möglich sind eigene Skalen und damit Quantisierung. Der analoge Part lässt auch ein Waveshaping zu.
Als Effekt wird dazu noch ein BBD integriert. Das ist ein analoger Eimerketten-Effekt = Bucket Brigade Delay.
Weitere Information
Bei Moog kann man mehr dazu erfahren. Das Gerät wird 1499 US-Dollar kosten. Das Theremini kostet 316 Euro, ein klassisches Etherwave liegt bei 539 Euro.
Mehr über Theremine findest du hier.
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