Fazit
Das retro-futuristisch gestaltete Moog Theremini ist ein Zwitter aus Theremin und Synthesizer und bietet zu einem günstigen Preis einen Einstieg in die Welt dieser wundersamen antennengesteuerten Instrumente. Es kombiniert die Tonerzeugung der Animoog-App mit der berührungslosen Spieltechnik eines Theremins und einem Stereo-Delay und eignet sich für typische Theremin-Melodien, schwebende Texturen und Effektsounds. Die stufenlos regelbare Tonhöhenkorrektur und die Tuning-Anzeige nach Art eines Stimmgeräts erleichtern das Treffen von Tönen, aber man sollte sich keinen Illusionen hingeben: Das treffsichere und ausdrucksstarke Spielen von Melodien bleibt auch mit diesen Hilfen eine äußerst schwierige Angelegenheit, die viel Übung erfordert. Über die kostenlos erhältliche iPad-App kann man in die Details der Klangerzeugung eintauchen und eigene Sounds erstellen, was leider iPad-Besitzern vorbehalten bleibt. Dank des CV-Ausgangs und der Ausgabe von MIDI-Steuerdaten eignet sich das Theremini auch als außergewöhnlicher Controller zur Steuerung anderer Klangerzeuger. Ein Instrument für experimentierfreudige Elektroniker, Theremin-Interessierte und Science-Fiction-Komponisten, das viel Spaß macht, aber Theremin-unerfahrenen Benutzern auch den einen oder anderen Seufzer entlocken dürfte.
- stufenlos regelbare Tonhöhenkorrektur
- Stimmgerät-Anzeige im Display
- CV-Ausgang und Ausgabe von MIDI-CC-Daten
- Delay-Effekt
- weitgehend programmierbar über iPad Software Editor
- Software Editor nur für iPad verfügbar
- laute Störgeräusche auf den Ausgängen beim Ein- und Ausschalten
- Spieltechnik braucht viel Übung!
Joerg sagt:
#1 - 20.05.2019 um 14:56 Uhr
Fazit beim Test einer Violine, einer Oboe und einer akustischen Wandergitarre:
- Spieltechnik erfordert viel Übung